Die Erfindung der TUM „flexible Spannvorrichtung“ trägt der Marktentwicklung im produzierenden Gewerbe Rechnung, wonach die Herstellung von Produkten in immer stärkerem Maße in kleinen Mengen mit wechselnden Werkstück- und Bauteilgeometrien durchgeführt wird. Für die Bearbeitung und Fertigstellung solcher Produkte sind Spannvorrichtungen notwendig, die entsprechend häufig an die jeweilige Form angepasst werden müssen. Die vorgestellte Erfindung ermöglicht die automatisierte Anpassung und Fixierung der Spannvorrichtung an unterschiedliche Werkstückgeometrien und stellt unter dem Aspekt der Teilprozessautomatisierung eine maschinenunabhängige flexible Spannsystemlösung dar. Durch die Nutzung des neuen Systems können Einsparungen von Vorlauf- und Umrüstzeiten erzielt und eine schnelle Anpassung der Fertigungseinrichtung an notwendige Produktwechsel erreicht werden. Firmen im produzierenden Gewerbe können so ihre Flexibilität und Produktivität steigern. Der Prototyp wird auf Stand A02 des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) in Halle 2 vorgestellt.
Die energetische Nutzung der Wasserkraft ist Thema einer weiteren Erfindung der TUM und ein wesentlicher Bestandteil des Gesamtkonzeptes zur nachhaltigen Nutzung erneuerbarer Energien. Die Erfindung „Schachtkraftwerk“ aus dem Bereich Cleantech ermöglicht durch eine innovative DIVE-Turbine die Energiegewinnung u.a. aus Fließgewässern mit geringer Fließgeschwindigkeit und sehr niedrigem Wasserstand. So können durch die Nutzung der Wasserkraft kleinerer Flüsse neue Energiepotentiale erschlossen werden. Die Erfindung erfüllt zudem höchste ökologische Standards, da ihr Einsatz keine bis kaum bauliche Ufereingriffe und keine sichtbaren Kraftwerksbauten erfordert und zudem keine Geräuschemissionen freigibt. Eine Prototypanlage ist bereits vorhanden. Das Konzept wird auf Stand C37 in Halle 2 beim Netzwerk „Technologiekompetenz Fluss-Strom“ vorgestellt.