Mit Dynamic Sensor Control lässt sich der Wert eines Maschinenkonzeptes deutlich steigern, schließlich profitiert der Anwender von einer erhöhten Verfügbarkeit, einer einfacheren Inbetriebnahme und einer effizienteren Wartung. Möglich wird dies durch DSC-fähige Sensoren, einer speziellen Balluff Variante bereits bewährter binärer Standardsensoren, denn sie können neben dem Schalt- und einem Fehlersignal zusätzlich auch noch Warn- bzw. Trendmeldungen ausgeben. Die zunehmende Verschmutzung eines optischen Sensors, das Wandern eines Targets in Richtung des induktiven Sensors und vieles mehr, was auf eine Zustandsveränderung der Maschinen schließen lässt, kann so in Echtzeit an die Steuerung gemeldet werden. Das besondere Plus: Für den Anschluss und die Übertragung der Schaltsignale, Fehlermeldungen und Warnungen genügt ein einfaches dreiadriges Standardkabel, denn die dynamischen Informationen werden dem Standardbinärsignal aufmoduliert. Multipolkabel etc. sind überflüssig. Darüber hinaus sind die Sensoren auch noch erheblich günstiger als sogenannte „intelligente Sensorik“ mit ähnlicher Funktionalität.
Erforderlich ist lediglich der Anschluss an einen DSC-Sensorhub. Dieser sammelt und verdichtet die Informationen von bis zu acht DSC-Ports an einen IO-Link Port des Masters, der die Signale über den Feldbus an die Steuerung weitergibt.
Die DSC-Sensoren mit ihren Warn- bzw. Trendmeldungen bieten den Anwendern nicht nur einen erheblichen Mehrwert gegenüber binären Standardsensoren, sondern sie schließen auch preisgünstig eine wichtige Lücke, die sich bislang zwischen den Desina-Sensoren mit ihren Fehlermeldung und den parametrier- und diagnosefähigen IO-Link-Sensoren aufgetan hat.