Die 1.750 von AZUR Solar gelieferten Module mit einer Gesamtfläche von rund 2.900 Quadratmetern auf dem 8000-Quadratmeter-Dach von Meli sind mit einer Neigung von 25 % nach Süden ausgerichtet. Sie erzeugen pro Jahr rund 340.000 kwH Strom, damit kann das Unternehmen 50 bis 60 % seines Jahresverbrauchs decken. Die CO2-Einsparung beträgt 106 Tonnen jährlich. Die Energie wird vor allem zum Betrieb der Kühlhäuser in der Produktion benötigt, somit wird der erzeugte Strom direkt genutzt. Die Meli-Investition von 1,736 Mio. Euro ist für das Unternehmen rentabel, auch durch den so möglichen Erwerb des belgischen „certificats d’ energie verte“. Strom wird ganzjährig produziert, der Schwerpunkt liegt mit 45% im Sommer. Für die von AZUR Solar gelieferten kristallinen Module entschied sich Meli wegen der Effektivität und Langlebigkeit der Produkte. Nach 25 Jahren garantiert AZUR Solar immer noch eine Leistung von 80 % der Anfangskapazität.
Die mit den Modulen aus Sonnenlicht gewonnene elektrische Energie in Form von Gleichstrom wird durch Kabel vom Dach zu Wechselrichtern geleitet, sie nehmen die Umwandlung in Wechselstrom vor. Dieser kann wie im Falle von Meli selbst verbraucht oder ins Netz eingespeist werden.
Meli und AZUR Solar: Der Umwelt verpflichtet – Anerkennung durch Ministerin Hilde Crevits
Meli hat im Jahr 2007 mit 34 Beschäftigten rund 15,8 Mio. Euro Umsatz erzielt. Schon aufgrund seines naturnahen Produkts sieht sich das Unternehmen dem Einsatz für eine gesündere Umwelt verpflichtet und betrachtet die Installation der PV-Module als integrierten Bestandteil seiner Um-weltpolitik. Deren Basis ist der Respekt vor den natürlichen Lebensgrundlagen wie Wasser, Luft und Sonne. Die Umweltministerin von Flandern, Hilde Crevits, konnte bei der Einweihung der Anlage deren Nutzen für alle Teilbereiche ihres Ministeriums begutachten. Schließlich gehört hierzu die Verantwortung für Infrastruktur, Energie, Umwelt und Natur.
Bernd Sauter von AZUR Solar äußerte sich sehr erfreut, mit der Anlage von Meli das Engagement seines Unternehmens in Belgien weiter verstärken zu können. Hierbei handelt es sich um eine der fünf größten Installationen im Königreich, wie Dirk Feryn von AZUR Solar Belgien bestätigte. Auch die größte belgische Anlage mit 6.000 qm Modulfläche stammt von AZUR Solar: Für das Solarkraftwerk in Zedelgem wurden sämtliche Komponenten geliefert.
Think global, act local – Immer der Sonne nach
Außer in Belgien ist das Unternehmen auch mit Tochterfirmen in Großbritannien – bei der Ein-weihung in Belgien vertreten durch Susan Roddick – in Spanien und Italien sowie auf dem franzö-sischen Markt präsent. Ein weiteres wichtiges, europäisches Referenzprojekt ist beispielsweise die Lieferung der PV-Module für die 800 KW-Freilandanlage im spanischen Villarrubio.
Das hier widergespiegelte Prinzip „think global – act local“ gilt auch für die Unterstützung des 1. Isnyer Energiegipfels in der oberschwäbischen Heimatregion von AZUR Solar. Es ist die ehrgeizige Initiative, bis 2050 die Energieversorgung der Stadt Isny auf nachhaltige und erneuerbare Energien umzustellen, somit den CO2-Verbrauch zu reduzieren und das Klima zu schützen. Das Mitwirken an diesem Projekt basiere auf der klaren Überzeugung, die im Leitspruch des Unternehmens deutlich wird, fährt der Geschäftsführer fort: „Richtige Energiepolitik kann nie gegen, sondern immer nur mit der Natur organisiert werden. Die Sonne gibt uns die Möglichkeiten und die Richtung vor“.