Anhand der Studie sollten die Gesamtbetriebskosten von analogen Überwachungssystemen und IP-Überwachungssystemen dargestellt werden. Betrachtet wurden dabei unter anderem die Faktoren Systemwartung, Videoaufzeichnung und -wiedergabe, Kameras, Installation, Konfiguration, Schulung und Kabelverlegung.
„Über die Gesamtbetriebskosten von analogen Systemen im Vergleich zu IP-Systemen war bisher nur sehr wenig bekannt“, so Dr. Magnus Ekerot, Geschäftsführer Axis Communications Deutschland, Österreich, Schweiz und Niederlande. „Die unter der Leitung eines unabhängigen Marktforschers erstellte Studie räumt mit einigen falschen Annahmen über Kostenstrukturen auf. Die günstigen Kosten von IP-Überwachungssystemen werden bestätigt.“
Für die Studie wurden zwölf Interviews mit Beteiligten aus der Praxis geführt, beispielsweise mit Sicherheitsintegratoren, Wiederverkäufern und Branchenanalysten aus unterschiedlichen geografischen Regionen in Nordamerika. Die Befragten stellten Rückmeldungen mit Validierungs- und Kostendaten als Reaktion auf eine Aufforderung zur Angebotsabgabe (Request for Proposal, RFP) zur Verfügung. Die RFP basierte auf einem typischen Bereitstellungsszenario, dem Einsatz eines Überwachungssystems mit 40 Kameras auf einem kleinen bis mittelgroßen Schulgelände. Es sollten keine vorhandenen Kameras installiert bzw. integriert werden, und auf dem Gelände waren keine Kabel verlegt.
Kostengünstiger ab 32 Kameras
Die Untersuchung ergab, dass die Kosten für Anschaffung, Installation und Betrieb bei einem IP-System 3,4 Prozent niedriger waren als bei einem herkömmlichen System mit Analogkameras und DVR-Aufzeichnung. Bei einer Installation von 32 Kameras arbeiten IP-Systeme ebenso kostendeckend wie analoge Systeme. Ein IP-System ist kostengünstiger als ein analoges System, wenn mindestens 32 Kameras installiert werden. Bei Installationen mit 16 bis 31 Kameras sind die Kosten von IP-Systemen und analogen Systemen ähnlich hoch, mit einem kleinen Vorteil für analoge Systeme. Wenn bereits eine IP-Infrastruktur vorhanden ist, sind IP-basierte Überwachungssysteme immer günstiger als analoge Systeme, selbst bei Anlagen mit 1 bis 31 Kameras.
„Die Studie hat zahlreiche nicht quantifizierbare Aspekte aufgezeigt, bei denen es große Unterschiede zwischen den beiden Systemen gibt“, ergänzt Dr. Magnus Ekerot. „Netzwerk-Kameras bieten überlegene Skalierbarkeit, höhere Flexibilität und Bildqualität sowie Megapixel-Technologie. Darüber hinaus gehören zu IP-Systemen in der Regel bessere Wartungsverträge für die Komponenten; auch eine Fernwartung über das Netzwerk ist möglich. IP-Systeme sind aus wirtschaftlicher ebenso wie aus technologischer Sicht eindeutig sinnvoller.“
Whitepaper
Umfassende Informationen zu den Forschungsergebnissen enthält das Whitepaper „Total Cost of Ownership (TCO): Comparison of IP- and Analog-based Surveillance Systems“ (Gesamtbetriebskosten von IP-Überwachungssystemen und analogen Überwachungssystemen im Vergleich), das hier heruntergeladen werden kann: http://www2.axis.com/...