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Verspätete Messehalbzeit in Deutschland: Stürmischer Messeherbst beginnt

(PresseBox) (Berlin, )
 
  • 140 Messen absolviert, noch 140 Messen bis Jahresende
  • Durchschnittlich 70 Prozent der Aussteller sind zurück
  • Erneut diskutierte Corona-Restriktionen erschweren die Erholung – Milliarden-Verlust erwartet
Nach dem heißen Messesommer mit 140 Messen beginnt für die deutsche Messewirtschaft in diesen Tagen ein stürmischer Messeherbst. Allein der September wird mit mindestens 45 Messen anspruchsvoll für die 70 Messeplätze und alle Messegewerke. Im Oktober stehen wenigstens 45 weitere Messen im Kalender, im November sind weitere 40 Messen geplant: Eine bislang nicht gekannte enge Taktung, verursacht durch zwangsweise Verschiebungen, Streichungen und Verbote von Messen in den Vorjahren. Derweil nehmen die Unsicherheiten für die Messewirtschaft durch die Explosion der Energiepreise, die Inflation sowie aktuell diskutierte neuerliche Corona-Restriktionen wieder zu.
  • Jörn Holtmeier, Geschäftsführer des Dachverbands der deutschen Messewirtschaft AUMA: „Dieser September markiert die verspätete Messehalbzeit in Deutschland. Die Messewirtschaft stemmt mit ganzer Kraft und viel Engagement ein nie gekanntes Messeprogramm. Noch einmal 140 Messen sind bis Ende dieses Jahres geplant – darunter die größte Messe der Welt, die bauma in München. Die vergangenen 140 Messen seit dem Ende der Messeverbote zeigen Erfolg trotz Pandemiebeschränkungen im In- und Ausland. Die Aussteller sind größtenteils zurück. Sie wissen: Messen sind der Rückenwind für die Wirtschaft. Die Messebranche selbst muss jedoch immer mehr Gegenwind aushalten, weil die Energiepreise explodieren, die Inflation zunimmt, einzig und allein in Deutschland neue Corona-Restriktionen im Winterhalbjahr debattiert werden. Trotz anlaufendem Messegeschäft rechnen wir auch in diesem Jahr mit über zwölf Milliarden Euro volkswirtschaftlichem Verlust.“
Im Durchschnitt erreichen die Ausstellerzahlen auf deutschen Messen seit April ein Niveau um die 70 Prozent im Vergleich zu Messen vor der Corona-Pandemie. Die Besucherzahlen liegen im Schnitt bei rund 55 Prozent des Vor-Corona-Niveaus. Grund dafür sind lange geltende Corona-Beschränkungen in Deutschland sowie bei der Einreise nach Deutschland, beispielsweise bei der Anerkennung ausländischer Corona-Impfungen. Aktuell hemmen vor allem Aus- und Einreisebeschränkungen asiatischer Länder die weitere Erholung der Besucherzahlen. Auch sind entscheidende deutsche Botschaften und Konsulate nicht in der Lage, zeitnah Visa an ausländische Aussteller und Fachbesucher für Messen in Deutschland zu erteilen. Gerade die Besucher und Aussteller aus Asien sind von enormer Bedeutung für die Internationalität der Weltleitmessen hierzulande.

Zwei Drittel aller Leitmessen der Weltwirtschaft finden in Deutschland statt, etliche davon in den kommenden Monaten: Noch bis Ende dieser Woche läuft die weltgrößte Messe für Reisemobile und Caravans, der Caravan Salon in Düsseldorf. An diesem Freitag startet in Berlin die IFA als weltweit bedeutendste Messe für Unterhaltungselektronik und Haushaltsgeräte. Kommende Woche beginnt in Hamburg die international führende Fachmesse der maritimen Wirtschaft SMM. Mitte September eröffnet in Frankfurt am Main die Automechanika, die internationale Leitmesse der Automobilbranche für Ausrüstung, Teile und Zubehör.

Im ersten Quartal 2022, dem Messequartal schlechthin, mussten nahezu 120 Messen in Deutschland abgesagt werden, weil sie behördlich untersagt oder eingeschränkt wurden. Das allein bedeutete einen gesamtwirtschaftlichen Schaden von rund neun Milliarden Euro – bei 55 Milliarden Euro Minus seit März 2020. Die deutsche Messewirtschaft hat vor Corona jährlich mit 28 Milliarden Euro zum gesamtwirtschaftlichen Plus beigetragen.

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Der AUMA ist der Dachverband der deutschen Messewirtschaft: National und international vertritt er die Interessen von 70 Mitgliedern. Darunter sind alle großen und mittleren Messegesellschaften Deutschlands sowie Verbände, die Aussteller, Service-Unternehmen und Besucher vertreten.

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