- 2022 bereits 100 Messen verschoben oder abgesagt
- AUMA-Geschäftsführer: „Wieder über das Möglichmachen reden“
- Hilfspaket für Messen zügig nachbessern
- Jörn Holtmeier, Geschäftsführer des Verbands der deutschen Messewirtschaft AUMA: „Wir müssen wieder über das Möglichmachen reden. Corona-Verordnungen der Länder, die vier Wochen oder weniger Gültigkeit haben, sind keine Geschäftsgrundlage. Dieses Hin und Her der Politik kostet weitere fünf Milliarden Euro. Hilfspakete wären verzichtbar, wenn die Messewirtschaft im dritten Jahr dieser Pandemie nicht weiter daran gehindert würde, sicher machbare Messen veranstalten zu können.“
Der Sonderfonds Messen erfasst als Hilfspaket mittlerweile die wenigsten Absagen. Er stützt zwar Veranstalter, die Messen aufgrund eines behördlichen Verbots streichen müssen. Häufiger führen jedoch strenge Regelungen, wie starre Personenobergrenzen, dazu, dass Messen wirtschaftlich kaum mehr machbar sind oder wichtige Aussteller wegen Restriktionen nicht anreisen können.
- Holtmeier: „Der Sonderfonds Messen muss zügig nachgebessert werden. Die unverschuldete Not der Veranstalter, Aussteller und ihrer Gewerke ist groß. Der Sonderfonds muss jede Form einer pandemiebedingten Absage oder Verschiebung unbürokratisch anerkennen. Vor allem brauchen ausstellende Unternehmen ein starkes Absicherungsprogramm.“