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Audi AG

Jubiläum: Zehn Jahre Unfallforschung bei Audi

(PresseBox) (Ingolstadt/München/Regensburg, )
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- Festakt in Crash-Halle der Technischen Entwicklung in Ingolstadt
- Staatssekretär des Innenministeriums, Dr. Bernd Weiß, zu Gast
- Zusammenarbeit mit der Unfallchirurgie des Klinikums an der Universität Regensburg und der Polizei in Bayern
- Audi Accident Research Unit (AARU) bezieht technische, medizinische und psychologische Aspekte ein

Es war ein Festakt, bei dem es Audi im wahrsten Sinne des Wortes "krachen" ließ: Anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Audi-Unfallforschung hatte die Marke mit den vier Ringen am heutigen Montag in die Crash-Halle der Technischen Entwicklung am Standort Ingolstadt eingeladen. Den zahlreichen Gästen, darunter auch Dr. Bernd Weiß, Staatssekretär im bayerischen Innenministerium, wurde dabei unter anderem ein Crash-Test mit einem Audi A3 Cabriolet präsentiert. Seit 1998 gehen die Mitglieder des interdisziplinären Expertenteams auf Spurensuche, wenn ein Audi-Modell an einem Unfall beteiligt war. Audi Accident Research Unit (AARU) heißt die Forschungsgemeinschaft zwischen dem Klinikum der Universität Regensburg, dem bayerischen Innenministerium und Audi, das der Automobilhersteller ins Leben rief und seither komplett finanziert.

Michael Dick, Entwicklungsvorstand der AUDI AG, wies in seiner Begrüßungsrede darauf hin, worum es in der Unfallforschung bei Audi geht: "Die AARU steht für eine fast einzigartige interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen einem Wirtschaftsunternehmen, der Wissenschaft und der öffentlichen Hand. Um mehr über reale Unfälle und das Verhalten von Audi-Modellen im Unfallgeschehen zu erfahren, hat Audi die AARU gegründet." Die Analyse von Realunfällen, so Dick weiter, biete zusätzlich zu den vielen Simulationen und Crashtests in der Entwicklungsphase eine sehr gute Möglichkeit, die Vielfalt der Einflussfaktoren in einem realen Unfallgeschehen zu analysieren. Dick: "Die gewonnen Informationen liefern einen großen Mehrwert für unsere tägliche Entwicklungsarbeit. Sie sind für viele Auslegungskriterien und Detaillösungen für die jeweils nächste Fahrzeuggeneration von entscheidender Bedeutung."

Neben technischen und medizinischen Unfallanalysen sowie generellen Daten über die an einem Unfall beteiligten Personen und den Unfallverlauf fließen auch psychologische Aspekte in die Arbeit ein. Ziele der Forschungsarbeit sind: Steigerung der allgemeinen Verkehrssicherheit, Weiterentwicklung der Sicherheitsausstattung aktueller und künftiger Audi-Modelle sowie die Mitwirkung bei der Entwicklung effizienter Fahrerassistenzsysteme bis hin zum "Unfallvermeidenden Automobil". AARU-Kooperationspartner sind die Abteilung Unfallchirurgie des Klinikums der Uni Regensburg und die Polizei in Bayern.

Menschliches Fehlverhalten ist die Hauptursache aller Verkehrsunfälle. Was passiert unmittelbar vor einem Unfall? Wieso kam es überhaupt zu dem Crash? War der Fahrer durch irgendetwas abgelenkt? Stand er/sie unter Stress - aus privaten oder beruflichen Gründen? Wurde das Risiko überhaupt wahrgenommen? Oder wurde es bewusst in Kauf genommen? All diesen Fragen geht ein zusätzliches AARU-Team um einen Diplom-Psychologen nach. Auf diese Weise entsteht die Möglichkeit, anhand von realen Verkehrsunfällen aussagekräftige Erkenntnisse über das Verhalten und die subjektiven Empfindungen der Fahrer in der Pre-Crash-Phase, also unmittelbar vor dem Unfall, zu erhalten. Diese können dann ohne große zeitliche Verzögerung in den Produktentwicklungsprozess von Fahrerassistenzsystemen einfließen.

Denn eine adäquate Anpassung dieser technischen Systeme, wie etwa der sprachgesteuerten Bedienung des Fahrzeugs, Nachtsicht-Technologien, Abstands- und Spurassistenz-Systemen oder einer automatisierten Notbremsfunktion ist nur dann möglich, wenn das typische Verhalten des Fahrers in kritischen Situationen bekannt ist und bei der Systemauslegung berücksichtigt wird.

Die Aufgabe des Forschungsteams bei Audi besteht darin, die technische Analyse sowie die Rekonstruktion des Unfallhergangs zu erstellen, um Verbesserungspotenziale für die Audi-Modelle herauszuarbeiten sowie die Effizienz der Sicherheitssysteme und des Fahrzeugverhaltens im Realunfall darzustellen. Die Ergebnisse fließen bei Audi direkt in die Fahrzeugentwicklung ein. "Der Mensch steht dabei immer im Mittelpunkt unserer Forschung", so Entwicklungsvorstand Dick.

Von Anfang an stand fest, dass nicht nur der technische, sondern auch der medizinische Bereich bei der Audi Unfallanalyse abgedeckt werden soll. Aspekte bei der Verkehrssicherheit haben bei der Entwicklung von Audi-Modellen einen sehr hohen Stellenwert. Mit der Weiterentwicklung bestehender Systeme für aktive und passive Sicherheit sowie mit dem Einsatz neuer Techniken verbessert Audi dauerhaft die Sicherheit im Straßenverkehr. Ziel ist insbesondere die Vermeidung von Unfällen und die Verringerung von Unfallfolgen.

Audi AG

Die AUDI AG hat im Jahr 2007 insgesamt 964.151 Automobile verkauft und damit das zwölfte Rekordjahr in Folge erzielt. Mit Umsatzerlösen von 33.617 Mio. Euro und einem Ergebnis vor Steuern von 2.915 Mio.Euro erreichte das Unternehmen neue Höchstwerte. Audi produziert an den Standorten Ingolstadt, Neckarsulm, Györ (Ungarn), Changchun (China) und Brüssel (Belgien). Ende 2007 startete die Produktion des Audi A6 in Aurangabad in Indien. Das Unternehmen ist in mehr als 100 Märkten weltweit tätig. 100-prozentige Töchter der AUDI AG sind unter anderem Automobili Lamborghini Holding S.p.A. (Sant'Agata Bolognese/Italien) und die quattro GmbH (Neckarsulm). Audi beschäftigt derzeit weltweit rund 57.000 Mitarbeiter, davon 45.000 in Deutschland. Um den "Vorsprung durch Technik" nachhaltig zu sichern, investiert die Marke mit den vier Ringen jedes Jahr mehr als 2 Mrd. Euro Bis 2015 will Audi die Anzahl seiner Modelle auf 40 deutlich erweitern.

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