Die häufig mit reduzierten Fehlzeiten in Verbindung gebrachte Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes ist für die positive Entwicklung des Gesundheitsstands bei Audi kein Kriterium. In der zwischen Gesamtbetriebsrat und Unternehmensleitung abgeschlossenen Vereinbarung „Zukunft Audi“ werden betriebsbedingte Kündigungen bis 2011 ausgeschlossen. Vielmehr hat Audi mit dem im Jahre 2002 initiierten Projekt „Anwesenheit und Gesundheit“ nachhaltig das Ziel verfolgt und Instrumente entwickelt, die Anwesenheit der Mitarbeiter zu erhöhen sowie die Gesundheit und Fitness zu erhalten und zu fördern. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit aller am Audi Gesundheitsmanagement beteiligten Akteure – Personalwesen und Betriebsrat, Arbeitssicherheit und Fertigungsplanung sowie Gesundheitswesen – wurde in die Unternehmensprozesse integriert. Audi konnte seither einen kontinuierlichen Anstieg des Gesundheitsstandes verzeichnen, trotz älter werdender Belegschaft.
„Mit der Einführung des systematischen und ganzheitlichen Gesundheitsmanagements ist es uns gelungen, den Gesundheitsstand von Jahr zu Jahr zu verbessern. Die vernetzte Zusammenarbeit aller Fachbereiche verbunden mit realistischen und fairen Zielvereinbarungen haben zu diesem Bestwert geführt und bestätigen den von uns eingeschlagenen Weg“, so Dr. Joachim Stork,
Leiter des Audi Gesundheitswesens.