18. November enthüllt Prof. Dr. Martin Winterkorn, der Vorsitzende des Vorstands der AUDI AG, die überdimensionale Ausgabe des aktuellen Audi TT an der Chang An-Straße, der großen Ost-West-Achse der chinesischen Hauptstadt.
Audi betont damit zur Messe „Auto China 2006“ (19. bis 27. November) seine Präsenz auf diesem weiterhin dynamischen Automobilmarkt. Audi ist sehr erfolgreich in China: Von Januar bis Oktober 2006 wurden hier insgesamt 66.634 Autos mit den Vier Ringen verkauft, was eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr von rund 60 % bedeutet.
An der Magistrale der chinesischen Hauptstadt
Doch ist diese Skulptur nicht nur ein Zeichen für die Dynamik von Audi auf dem chinesischen Markt, sondern auch ein Bild für die Bewegung im
Audi Design: Schließlich zeigt das 10,20 Meter lange, 4,50 Meter breite und 3,25 Meter hohe Automodell unverkennbar die Züge des Audi TT. Eben im XXL-Format, exakt gesagt in der 2,5-fachen Größe des Original-Autos. Schon die Schulterkante liegt auf zwei Meter Höhe, selbst ein stattlicher gewachsener Mensch könnte hier nicht schnell mal die Nase ans Fenster drücken.
Die Chang An-Straße, zu deutsch die Straße des Ewigen Friedens, ist die viel befahrene Magistrale der 15-Millionen-Stadt Beijing und führt zum Platz des Himmlischen Friedens, mit der Großen Halle des Volkes und der Verbotenen Stadt der Kaiserzeit. Hier wird der größte Audi aller Zeiten für etwa vier Wochen seinen Platz finden, vor dem Oriental Plaza, einem stattlichen neuen Geschäftszentrum im Herzen der Stadt. Hier befindet sich auch das Audi Forum Beijing, eine Visitenkarte der Marke in China mit Platz für Fahrzeugausstellung und Veranstaltungen.
Beliebtes Fotomotiv in Berlin
Ihre öffentliche Premiere hatte die Skulptur am 6. April in Berlin:
Prof. Dr. Martin Winterkorn und Deutschlands Vize-Kanzler Franz Müntefering enthüllten „Das Automobil“ direkt vor dem Brandenburger Tor – als Beitrag der AUDI AG zur Standort-Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ während der Fußball-Weltmeisterschaft. Über Wochen hinweg stand die Skulptur stellvertretend für das Automobil als eine der wichtigsten Erfindungen aus Deutschland und für einen der wichtigsten Wirtschaftszweige hier. Die Skulptur wurde am Brandenburger Tor und später am neuen Standplatz zu Füßen der Siegessäule eines der beliebtesten Fotomotive in der Hauptstadt.
Nach ihrer kleinen Berlin-Tournee parkte die Skulptur zwei Monate auf dem Flughafen München zwischen Terminal 1 und 2, bevor die Reise weiter ging in Richtung Fernost. Doch während für die Fahrten nach Berlin und nach München ein „normaler“ Schwertransport mit Polizeibegleitung ausreichte, musste für die Luftreise nach Beijing ein Transportmittel gechartert werden, das in seinen Dimensionen der Skulptur ebenbürtig ist.
Flugzeug-Gigant für den größten Audi
Die Antonov An-124 ist eines der größten Transportflugzeuge der Welt und kann in ihrem 37 Meter langen Frachtraum (bei 70 Meter Außenlänge) Nutzlasten bis zu 120 Tonnen aufnehmen. Rund 20 Exemplare der Antonov sind unter ukrainischer und russischer Flagge im weltweiten Frachtgeschäft unterwegs, konkurrenzlos für eilige Spezialaufträge aller Art.
Denn im Fall des TT XXL war nicht das Gewicht entscheidend, schließlich wiegt die Skulptur aus dem neuartigen Schaumstoff Neopor inklusive ihrem Stahlrahmen „nur“ rund zehn Tonnen. Wichtig war vielmehr der Rumpf-Querschnitt: Durch die 6,4 Meter breite und 4,40 Meter hohe Frachtraumöffnung unter der hochgeklappten Nase der Antonov passte die in einer Holzkiste verpackte Skulptur nur knapp hinein. Professionell organisiert und durchgeführt wurden Verpackung und Transport von DHL Global Forwarding.
Begleitet wurde die Skulptur in der Antonov von den Ausstellungsstücken der AUDI AG für die „Auto China 2006“, die allesamt aufwändig in Frachtcontainern verzurrt waren. Schließlich darf den Exponaten vor ihrem Messeauftritt kein Kratzer geschehen. Unter anderem war im Container ein Exemplar des neuen Sportwagens Audi R8, der in Beijing seine Asien-Premiere hat. Auch einige Exemplare des Audi TT in Originalgröße waren an Bord, schließlich wird das Sportcoupé noch dieses Jahr auf dem chinesischen Markt eingeführt.
Audi sehr erfolgreich in China
Das Jahr 2006 war für Audi in China bislang extrem erfolgreich: Insgesamt wurden hier von Januar bis Oktober 66.634 Autos verkauft, bereits mehr als im gesamten Jahr 2005. Besonders erfolgreich sind der für China exklusive
Audi A6 L mit verlängertem Radstand und der Audi A4. Beide werden im nordchinesischen Changchun produziert. Im lokal gefertigten Premium-Segment hält Audi einen Marktanteil von über 50 Prozent.
Aber auch die importierten Audi-Modelle sind sehr beliebt. So erzielt das Spitzenmodell Audi A8 L einen Zuwachs um fast 55 % gegenüber dem Vorjahr. Auch der Audi Q7 wurde bereits sehr erfolgreich in den Markt eingeführt.