Auf der Plattform kinkon.de können Eltern gemeinsam mit ihren Kindern den Zugang zu Webseiten individuell festlegen. Ganz nach dem Social-Media-Prinzip bilden die Eltern dabei eine Art „Community“ und profitieren von den Webseiten-Einstufungen anderer Eltern. Auf diese Weise entsteht ein Web-Katalog von kindgerechten Internetseiten, der intelligent nach bestimmten Themen durchsucht werden kann. kinkon.de bietet damit Familien mehr Sicherheit im Umgang mit dem Internet und fördert darüber hinaus die Medienkompetenz von Kindern.
SMILA ist die Basis für innovative Applikationen
Die Vielseitigkeit und Leistungsfähigkeit von SMILA zeigt sich unter anderem in einem kinkon-Gemeinschaftsprojekt mit der Universität Trier. Auf der Basis von SMILA wurde in kürzester Zeit eine Erweiterung für kinkon.de entwickelt, die sicherstellt, dass kindgerechte Webseiten regelmäßig auf eventuell nachteilige Veränderungen hinsichtlich Inhalt und Tonalität überprüft werden. Sobald das System hier eine negative Veränderung feststellt, wird die Webseite automatisch einer erneuten Freigabe zugeführt. Mit der gleichen Komponente wird zusätzlich die Klassifizierung der Webseiten für den Webkatalog auf kinkon.de unterstützt, was die Redakteure der kinkon GmbH deutlich entlastet.
Durch die Nutzung von SMILA konnte die Komplexität dieser Entwicklung drastisch reduziert werden. SMILA bietet eine Vielzahl von bereits vorhandenen Schnittstellen, eine hohe Skalierbarkeit und eine überzeugende Performance. Sie ist offen für die Integration weiterer Applikationen und stellt damit ein ideales Werkzeug für Kooperationsprojekte mit Instituten und Universitäten dar.
„Die Tatsache, dass SMILA ‚Open Source‘ ist, verschafft uns Einsparungen und große Flexibilität“, erklärt Peter Sanner, Mitgründer und Geschäftsführer von kinkon. „Der Einsatz eines Framework wie SMILA macht für uns absolut Sinn, denn selbst wenn wir Suchtechnologien komplett austauschen würden, sparen wir uns die Neuprogrammierung der Anbindung an die Systeme und große Teile der Logikprogrammierung.“
„Applikationen und Portale zum kindgerechten Surfen im Internet haben heutzutage eine große Bedeutung und werden in Zukunft noch wichtiger werden. Dies erkennt man schon an den aktuellen politischen Debatten in diesem Zusammenhang. Wir sind sehr glücklich, dass wir mit kinkon.de ein Vorzeige-Projekt in diesem Bereich mit unserer Technologie unterstützen dürfen“, betont Dr. Stefan Wess, Geschäftsführer der Attensity Europe GmbH.
Technologischer Hintergrund: SMILA als Open Source Framework
Das Open Source Framework SMILA („SeMantic Information Logistics Architecture“) wurde im Rahmen des ORDO-Projekts innerhalb des IT-Forschungsprogramms THESEUS entwickelt. SMILA ist eine standardisierte Infrastruktur für Informationsmanagement auf Basis der Programmierplattform eclipse. Seit Juni 2008 ist SMILA ein offizielles eclipse-Projekt. Attensity Europe und die brox IT-Solutions GmbH sind die maßgeblichen Initiatoren von SMILA und stellen einen Großteil der Entwickler und Kontributoren.
Über kinkon
Die Kaiserslauterer kinkon GmbH ist die Firma hinter der bereits vor ihrem Start mehrfach ausgezeichneten browser- und betriebssystemunabhängigen Plattform kinkon.de, dem sicheren Surf- und Kommunikationsraum für Familien mit ihren Kindern. Weitere Informationen unter www.kinkon.de