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Wettbewerbsdruck: Deutsche Unternehmen stärken ihre Kompetenzen

Neue europäische Studie von A.T. Kearney: Transformationsmaßnahmen verbessern Wettbewerbsfähigkeit

(PresseBox) (Düsseldorf, )
Deutsche Unternehmen fürchten im europäischen Vergleich am meisten den internationalen Wettbewerbsdruck. Um diesem entgegenzutreten setzen sie stärker als andere Länder auf ihre Kompetenzen statt auf ihre Agilität und Kostenvorteile. Dies zeigt eine neue Studie von A.T. Kearney, für die im vergangenen Jahr 831 Unternehmen befragt wurden. Die Studie untersucht, wie europäische Unternehmen ihre Wettbewerbsposition einschätzen und was sie zu deren Verbesserung unternehmen. Es zeigt sich, dass solche Unternehmen zuversichtlicher in die Zukunft blicken, die bei Transformationsprojekten alle Komponenten ihres Geschäftsmodells angehen und dabei gleichermaßen auf ihre Grundkompetenzen, Agilität und strukturelle Kostenvorteile setzen.


Der Druck auf die europäischen Unternehmen steigt – zum einen wegen der Wachstumsschwäche als Folge der Finanz- und Wirtschaftskrisen, zum anderen wegen der weltweiten Konkurrenz. Spüren die Führungskräfte dieser Unternehmen den Druck, und wenn ja, wie gehen sie damit um? Diese Frage stellte sich die Unternehmensberatung A.T. Kearney und befragte 831 Führungskräfte unterschiedlicher Branchen aus ganz Europa (davon 101 aus Deutschland), wie sie ihre Wettbewerbssituation und ihre zukünftige Entwicklung einschätzen. Darüber hinaus sollten die Befragten ihre Transformationsmaßnahmen in Bezug auf fünf Schlüsselkomponenten ihrer Betriebsmodelle (Organisation, Prozesse, Technologie, Ressourcenkonfiguration und Fähigkeiten/Kultur) bewerten und angeben, welche Ziele sie mit ihren Veränderungen verfolgen: Die Kompetenzen des Unternehmens stärken, die Agilität steigern oder strukturelle Kostenvorteile schaffen.

Deutschland sieht Wettbewerbsdruck wachsen

Von allen befragten Ländern sehen sich die deutschen Unternehmen am meisten dem Wettbewerb ausgesetzt. Neben Unternehmen aus Portugal und Spanien fürchten sie am stärksten, dass der Wettbewerbsdruck zunehmen wird. „In Zukunft wird es vor allem darum gehen, gerade diejenigen Unternehmen, die im sich schnell verändernden internationalen Wettbewerb stehen, noch agiler zu machen. Vor diesem Hintergrund ist es erstaunlich, dass das Thema ‚Fähigkeiten und Kultur‘, also die Personalseite der Transformation, im Vergleich zu allen anderen europäischen Ländern in Deutschland deutlich unterschätzt wird“, so Hagen Götz Hastenteufel, Leiter der europäischen Organization & Transformation Practice von A.T. Kearney und Autor der Studie.
Mehr Wert legen die deutschen Unternehmen hingegen darauf, ihre Grundkompetenzen zu stärken. Mehr als die Hälfte ihrer Transformationsmaßnahmen zielen darauf ab – das ist der höchste Wert über alle Länder, deren Wert meist nur zwischen 30 und 40 Prozent liegt.

Grundkompetenzen kommen vor Agilität und Kostenvorteilen

Nach Jahren der Kosteneinschnitte zur Verschlankung der Strukturen richten die Firmen nun ihre Anstrengungen mehr auf die Stärkung ihre Grundkompetenzen aus. Dabei vernachlässigen sie es, ihr Unternehmen agiler zu machen. Das macht sie anfälliger für schnelle Veränderungen in Märkten und ihrem Wettbewerbsumfeld. Die Studie zeigt dagegen: Je zielgerichteter ein Unternehmen aber an einer individuell ausgewogenen Mischung aus starken Kompetenzen, Agilität und Kostenvorteilen arbeitet, desto optimistischer und zuversichtlicher ist es in Bezug auf seinen zukünftigen Erfolg. Immerhin schauen Unternehmen mit balancierten Transformationszielen um 80 Prozent optimistischer in die Zukunft, als Unternehmen, die keinerlei Transformationsziel verfolgen. Obwohl allen Befragten die Bedeutung der Balance zwischen den drei Stoßrichtungen bewusst ist, haben sich nur zehn Prozent in den vergangenen drei Jahren damit beschäftigt.

Komponenten für erfolgreiche Wettbewerbspositionierung

Das spiegelt sich auch in den Betriebsmodellen der Unternehmen wider: Die Befragung zeigt, dass Unternehmen sich bei Transformationsmaßnahmen mehr auf die „harten“ Komponenten (Organisation, Prozesse und Technologie) konzentrieren, während sie die „weichen“ Faktoren (Ressourcenkonfiguration und Fähigkeiten/Kultur) vernachlässigen. „Unsere Erkenntnis ist allerdings: Je mehr Komponenten ihres Betriebsmodells die Unternehmen angehen, desto positiver schätzen sie ihre Wettbewerbsfähigkeit ein. Denn immerhin 75 Prozent der Firmen, die ganzheitliche Transformationsprojekte umsetzen, blicken positiv in die Zukunft“, so Hastenteufel.
Die Studie zeigt, wie sinnvoll es ist, formelle Transformationsmaßnahmen in den Kern eines Unternehmens zu integrieren. Wer dabei Erfolg haben will, braucht eine Strategie – und muss diese erfolgreich umsetzen. Die Abbildung von strategischen Zielen auf ein Betriebsmodell steht im Mittelpunkt des Fit Transformation™-Ansatzes von A.T. Kearney, mit dem Unternehmen sich fit für den Wettbewerb machen können.


Über die Studie

A.T. Kearney hat im November 2014 Führungskräfte von 831 Unternehmen befragt. Die Teilnehmer stammten zu gleichen Teilen aus Deutschland, Italien, Großbritannien, Benelux, Russland, Frankreich, den nordischen Länder und der Iberischen Halbinsel. Die Branchen und Unternehmen bildeten die aktuelle europäische Wirtschaft ab. Beispielswiese kamen 17 Prozent aus dem Dienstleistungsbereich, 13 Prozent aus der Fertigung und 9 Prozent aus der Kommunikations- und High-Tech-Industrie; 8 Prozent hatten einen Umsatz von mehr als 20 Milliarden Euro und 25 Prozent wiesen Umsätze zwischen 100 Millionen und 1 Milliarde Euro aus. Die Positionen der Befragten deckten alle Aufgabenbereiche ab; 44 Prozent besetzten Stellen im Topmanagement (Unternehmensleitung), 56 Prozent bekleideten allgemeine Führungspositionen.
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