„Wie man mit Situationen umgeht, liegt ja auch ein Stück weit an einem selbst“, meint Kai-Uwe Jürgens ganz pragmatisch, wenn er an seine ersten Tage bei ARITHNEA zurückdenkt. Will in seinem Fall heißen: Man kann sich jetzt furchtbar leid tun, unter solch schwierigen Bedingungen seinen Job als Niederlassungsleiter zu beginnen – oder man nimmt die Lage einfach so wie sie ist und macht das Beste daraus. Jürgens hat sich für letzteres entschieden.
Kein Platz für Skepsis
„Wenn man Dinge bewegen möchte“, so der Digital-Experte, „findet man immer Kanäle, über die das möglich ist.“ Schockstarre? Skepsis? Schwarzseherei? Das gibt es für Jürgens nicht. Vielmehr sieht der 44-Jährige diese „neue Normalität“ als Chance, versteckte Potentiale im Team auszuschöpfen, um mit ihnen neue Konzepte zu entwickeln und umzusetzen.
Warm Welcome ja – oftmals aber nur virtuell
Gut, eine klassische Job-Einarbeitung sieht anders aus. Die meisten Meetings fanden via Teams statt, Erklärungen gab’s vielfach nur virtuell. Aber: „Onboarding ist ja viel mehr als eine fachliche Einarbeitung“, sagt er. Und darum machte Kai-Uwe Jürgens in seiner ersten ARITHNEA-Zeit eine erstaunliche Erfahrung: Durch die Extrem-Situation, der alle ausgesetzt waren, lief der erste Kontakt mit den neuen Kollegen besonders intensiv ab: „Ich wurde trotz Corona sehr herzlich begrüßt, gerade auch von Ingo Ax (Geschäftsführer ARITHNEA). Es war anders – aber trotzdem sehr embracing.“
Das Ziel bleibt. Trotz Corona
An seinem Ziel, gemeinsam mit allen acht Standorten zur führenden Digitalagentur Deutschlands aufzusteigen, hat der ungewöhnliche Start nichts geändert. Die Strategie bleibt die gleiche: Zusammen mit seinem Team und den Auftraggebern ein optimales Kundenerlebnis zu schaffen. Denn werden digitale Projekte gestoppt und auf ferne Zukunft aufgeschoben, verlieren Unternehmen den Anschluss. Das – dessen ist sich Jürgens sicher – gilt jetzt mehr denn je.
Erfolg durch Wertschätzung
„Wir sind dafür da, das volle Potential unserer Kunden zu heben“, sagt Jürgens. „Und die Strategien dazu kann man auch virtuell zusammen erörtern.“ Den Kunden sehe er hierbei mehr als Partner, die Arbeit als ein wertschätzendes Miteinander. Und genau diese Wertschätzung – egal ob diese virtuell oder face-to-face vermittelt werde – mache den Unterschied.
Motivation ist der Schlüssel
Man könnte nun meinen, nach seinen ersten hundert eher ungewöhnlichen Tagen im Amt würden bei Kai-Uwe Jürgens erste Anzeichen von Erschöpfung erkennbar sein. Aber Fehlanzeige. Jürgens startet jetzt erst richtig durch. „Ich will eine motivierende Umgebung schaffen und den besten Service für unsere Kunden liefern“, sagt er. Diesen ersten Schritt hat er – Corona hin oder her – mit Bravour gemeistert.