Begründet wird der Ansturm auf die PVC-Weihnachtsbäume auch damit, dass die Hersteller dieser Bäume bei der Produktion verstärkt auf Details schauen, wie zum Beispiel Bäume mit dichteren Nadeln. Diese und weitere Verbesserungen tragen dazu bei, dass die Bäume aus Kunststoff dem Original optisch immer näher kommen.
Ebenfalls interessant ist die Tatsache, dass die American Christmas Tree Association die Vor- und Nachteile von echten als auch künstlichen Weihnachtsbäumen in einer wissenschaftlichen Lebenszyklusanalyse hat vergleichen lassen. Beide Arten von Weihnachtsbäumen haben Umweltauswirkungen, die von der Dauer der Nutzung, der Transportentfernung bis zum Verwender und der Art der Abfallbeseitigung abhängen. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass ein PVC-Baum, wenn er acht Jahre lang verwendet wird, umweltfreundlicher ist als der Kauf von acht echten Weihnachtsbäumen. Sie sind langlebiger, einfacher aufzubauen, brauchen kein Wasser und verlieren keine Nadeln. Zudem sind die Zweige resistent gegen Ausbleichen und verfügen über flammhemmende Eigenschaften, was in Anbetracht dessen, dass in den USA jedes Jahr rund 200 echte Bäume in Flammen aufgehen und dadurch insgesamt einen Schaden von mehr 13 Millionen US-Dollar verursachen, nicht von der Hand zu weisen ist.
"Die Nachricht zeigt, sowohl für die Anschaffung der praktischen künstlichen Weihnachtsbäume, als auch der natürlich gewachsenen Weihnachtsbäume gibt es gute Gründe. Verbraucher können sich daher guten Gewissens für den Baum entscheiden, den sie am liebsten mögen", sagt Werner Preusker, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft PVC und UMWELT e.V. (AGPU), Bonn.