1. USV-Systeme sollten in Unternehmen, Rechenzentren, Krankenhäusern und Banken standardmäßig eingesetzt werden. USVs helfen, die Zeit zwischen dem Stromausfall und der Versorgung durch Notstromaggregate zu überbrücken und bilden eine wichtige Komponente zum Schutz vor Ausfällen, Sach- und Hardwareschäden oder Datenverlusten.
2. Überbrückungszeit prüfen: Wie lange die USV schützt, hängt von der internen und externen Batterieanlage sowie der geforderten Leistung ab. Unternehmen sollten jedoch vor dem Ernstfall sicherstellen, dass die Laufzeit ausreicht, bis alle Systeme entweder ordnungsgemäß herunterfahren können oder bis das Notstromaggregat seine Arbeit aufnimmt. Achtung: Systeme benötigen für das Herunterfahren unterschiedlich viel Zeit. Beispielsweise sollten für E-Mail-Server mit vielen Konten längere Shut-Down-Zeiten eingeplant werden.
3. Die wesentliche Ursache für Datenverluste liegt in der unsachgemäßen Beendigung von Anwendungen oder Betriebssystemen. Wenn Programme während des Versorgungsausfalls noch laufen, können Dokumente oder Daten beschädigt werden. Eine anschließende Wiederherstellung ist meist kostenintensiv. USVs mit zusätzlichen Managementfunktionen sorgen dafür, dass sich Störungen in der Stromversorgung per Fernüberwachung beheben oder Systeme automatisch herunterfahren lassen. Die APC-Lösung PowerChute® Network Shutdown-Software ermöglicht bei einem längeren Stromausfall das ordnungsgemäße, unbeaufsichtigte Herunterfahren von über 50 Servern. Treten Situationen ein, die die Netzwerkverfügbarkeit gefährden, benachrichtigt die Software vorab definierte Personen zudem automatisch per E-Mail.
4. Vorsicht bei extremer Kälte: Generatoren können ebenso wie Autos versagen, weil der Diesel bei Minustemperaturen stockt oder die Batterie nicht die erforderliche Leistung bringt. Dieselgeneratoren zur Notfallversorgung sollten in Rechenzentren immer in speziell dafür eingerichteten Räumen stehen und vorgeheizt werden. So lässt sich sicherstellen, dass sie ohne Verzögerung starten und Lastübernahmezeiten von 10 bis 15 Sekunden erreichen.
"Der beste Weg sich für den Ernstfall zu rüsten, ist das Worst-Case-Szenario einmal durchzuspielen und die Stromversorgung abzuschalten. So lässt sich leicht überprüfen, wie viel Zeit die Systeme zum Herunterfahren tatsächlich benötigen", rät Andreas Gehrmann, Marketing Manager DACH & Israel bei APC by Schneider Electric.
Weitere Informationen zu Lösungen von APC unter http://www.apc.com.