Die öffentlich freigegebene Beta-Version von AnyDesk für Linux kann unter http://anydesk.de/plattformen heruntergeladen werden und liegt dort sowohl als Programmpaket als auch als .tar.gz-Archiv zur manuellen Installation vor.
Startklar für Debian, Ubuntu, SuSE & Co.
AnyDesk setzt dabei auf eine native, GTK- und OpenGL-basierte Version. Im Unterschied zu anderen Lösungen am Markt, die beispielsweise lediglich per Wine-Emulation laufen, sorgt dies für deutliche Vorteile bei Performance, Kompatibilität und Dateigröße. Die Linux-Version von AnyDesk ist für zahlreiche Linux-Plattformen und -Distributionen wie unter anderem Debian, Ubuntu, SuSE, Red Hat sowie das Open-Source-Betriebssystem FreeBSD verfügbar.
Hohe Performance durch speziellen Video-Codec
Durch den speziellen Video-Codec DeskRT erzielt AnyDesk deutlich höhere Bildwiederholraten und geringere Latenzen als viele andere Remote-Desktop-Tools. Dadurch lassen sich mit der Software auch Anwendungsszenarien realisieren, die bislang oft an einer verzögerten, ruckligen Übertragung der Bildschirminhalte scheiterten. Dies ermöglicht etwa längeres, komfortables Arbeiten mit Office-Lösungen auf entfernten Rechnern.
„Für uns war eines von Anfang an ganz klar: Wenn Linux, dann auch richtig. Eine Wine-Emulation oder eine ähnliche Notlösung kam daher grundsätzlich nicht in Frage“, sagt Andreas Mähler, Geschäftsführer bei der AnyDesk Software GmbH. „Wir möchten Linux-Anwender optimal unterstützen und haben deshalb diverse verbreitete Plattformen berücksichtigt. Wichtig war uns außerdem der Support für FreeBSD.“
Die Linux-Beta-Version ist voll lauffähig und bietet alle grundlegenden Remote-Desktop-Funktionen. Die Software unterscheidet sich derzeit allerdings noch bei einigen Zusatzfeatures von der finalen Windows-Version. So steht beispielsweise die Audio-Übertragung noch nicht zur Verfügung.