Die Forschungsergebnisse verdeutlichen den Bedarf der deutschen Familien, Familiendaten und Geschichten während Weihnachten zu teilen. 46 Prozent der Untersuchten kannten beispielsweise nicht den Mädchennamen ihrer Großmutter. 32 Prozent wussten nicht, wo ihre Großeltern geboren wurden und 31 Prozent war unbekannt, welcher Tätigkeit ihre Großväter nachgingen.
Vielleicht nicht erstaunlich, aber Frauen haben mehr Wissen, was die Familiengeschichte betrifft. So kennen 76 Prozent den Geburtsort ihrer Großeltern im Vergleich zu 60 Prozent des männlichen Geschlechts.
Auf dem Gebiet der Familiengeschichte im Zusammenhang mit dem Thema Auswanderung sind die Deutschen gut informiert. Nur 11 Prozent der Befragten wussten nicht, ob einer seiner Vorfahren in andere Teile der Welt emigriert ist. Dieses Ergebnis wird durch die Tatsache unterstützt, dass die Hamburger Passagierlisten von 1850 bis 1934, die auf Ancestry.de abrufbar sind und 5 Millionen Namen listen, eine der meist besuchten Datenbanken der deutschen Nutzer darstellt.
Dennoch überrascht der Mangel an Grundwissen der Deutschen bezüglich der eigenen Familiengeschichte, halten doch 87 Prozent der Deutschen das Wissen über die eigene Familiengeschichte für wichtig.
Die Studie hebt des Weiteren hervor, dass der Durchschnittsdeutsche seine Familiengeschichte nur bis 1897 kennt.
82 Prozent der Deutschen verbringen Weihnachten im Kreis der Familie, wo sich zwei oder mehrere Generationen treffen. Ancestry.de bestärkt all jene, die gemeinsam Weihnachten feiern, diese Gelegenheit zu ergreifen und über die Familie und Geschichte zu sprechen und Informationen auszutauschen.
Ancestry.de Geschäftsführer Brett Bouchard bestätigt: "Weihnachten ist ohne Zweifel die beste Zeit des Jahres, um mehr über seine Familiengeschichte in Erfahrung zu bringen, da die meisten Familienmitglieder, ob alt oder jung, zusammenkommen", und führt weiter aus: "Ob Ladenbesitzer, Bauer oder Politiker, jede Familie hat eine interessante Geschichte. Alle, die sich die Zeit nehmen, ihrer Familiengeschichte auf den Grund zu gehen und ihre Vorfahren über ihr Leben und ihre Arbeit befragen und diese Informationen aufzeichnen, gewinnen unweigerlich ein größeres Selbstverständnis von dem, was sie heute sind, was wiederum ein großartiges Erbe darstellt."
Ancestry.de bietet mehr als 30 Millionen deutsche Namen in seinen historischen Datenbanken und 370 Millionen Namen in 4,2 Millionen Familienstammbäumen, angelegt von den Nutzern des globalen Ancestry Netzwerkes. Rund 85.000 neue Familienstammbäume werden jede Woche erstellt.
* Über die Studie
Es handelt sich um eine von TNS Sofres im November 2007 durchgeführte europaweite repräsentative Studie. Insgesamt wurden 946 Telefoninterviews in Deutschland, 967 in Frankreich, 966 in Italien und 996 in Schweden geführt.
Die englische Studie wurde im November 2006 von YouGov plc durchgeführt, bei welcher insgesamt 2.558 Online- Stichprobenerhebungen stattfanden. AC Nielsen führte im Dezember die australische Studie durch, welcher 1.075 Online-Stichproben zugrunde liegen. Die Ergebnisse wurden in allen Ländern evaluiert und sind repräsentativ für Erwachsene im Alter von über 18 Jahren.
Tipps für die Ahnen-Suche:
1 Fangen Sie mit sich selbst an und arbeiten Sie sich chronologisch durch
2 Interviewen Sie Ihre Verwandten – die Ältesten zuerst
3 Dokumentieren und organisieren Sie alles, was Sie finden
4 Verwenden Sie das Internet, um auf historische Aufzeichnungen zuzugreifen
5 Nutzen Sie Internetforen und Internet Message Boards
6 Seien Sie gegenüber dem, was Sie entdecken offen eingestellt
7 Schreiben Sie alle Namen auf - Sie könnten ihnen wieder begegnen
8 Denken Sie vernetzt in Bezug auf Namen, Schreibweise, Orte und Daten
9 Vertrauen Sie nicht allem, was sie finden – die Menschen geben nicht immer alle Fakten preis.