All dies kann der potenzielle Mandant nun mit dem sogenannten "Mandantenfuchs" hinter sich lassen. Ab sofort hat er die Möglichkeit, dass Anwälte sich bei ihm um das Mandat bewerben.
Hierfür braucht der potentielle Mandant nur noch sein Problem in den "Mandantenfuchs" einzutragen und kann sich dann entspannt zurücklehnen. Ab nun geht fast alles automatisch. Das System reicht seine Fallbeschreibung anonymisiert an spezialisierte Rechtsanwälte weiter. Diese stellen sich dem Ratsuchenden dann auf der Plattform des Mandantenfuchs persönlich vor und beschreiben, warum sie der richtige Ansprechpartner für das jeweilige Problem sind und ggf. auch, wie sie den Rechtsfall angehen würden. Damit erhält der Rechtsuchende einen ersten, sehr persönlichen Eindruck von den einzelnen Kanzleien, deren hinterlegtes Kanzleiprofil er im Übrigen auch noch mit in die Entscheidung einbeziehen kann.
Im Übrigen sieht die Plattform auch Nachfragen der Anwälte zum Sachverhalt vor, die einerseits dem Rechtssuchenden zeigen, dass der Anwalt engagiert mitdenkt und deren Beantwortung dem Anwalt eine noch genauere Einschätzung der Sach- und Rechtslage ermöglichen.
Sobald sich der Rechtssuchende für einen Rechtsanwalt entschieden hat, erhält die ausgesuchte Kanzlei die Kontaktdaten, um das Mandat dann auch persönlich aufzugreifen. Die nicht berücksichtigten Bewerber enthalten zeitgleich eine Absage, ohne dass sich der Mandant rechtfertigen muss.
Initiator des Mandantenfuchs ist die seit 2000 auf Mandatsvermittlungen spezialisierte AdvoGarant Service GmbH (www.advogarant.de), die mehrere tausend Rechtsanwälte, Steuerberater und Sachverständige zu ihren Kunden zählt.