Wenn die Urlauber in Arosa künftig mit einem Fingertipp erfahren können, wann es welche kulturellen Veranstaltungen an ihrem Aufenthaltsort gibt, was auf den Speisekarten der örtlichen Restaurants steht, wie das Wetter am nächsten Tag wird, wie die aktuellen Schneeverhältnisse auf den Pisten sind, und noch vieles Interessante mehr, dann haben sie das einigen findigen bayrischen Köpfen aus Rohrbach zu verdanken: Die IT-Spezialisten der Werbeagentur Adverma entwickelten nicht nur die intelligente App für die Arosa Bergbahnen AG, sondern sorgten auch mit einer innovativen Programm-Plattform dafür, dass die Betreiber alle App-Inhalte ohne besondere Computer-Kenntnisse ganz einfach und schnell selbst pflegen können. Bislang sind solche direkten Bearbeitungsmöglichkeiten alles andere als selbstverständlich. Änderungen in einer App können üblicherweise nur vom unternehmenseigenen IT-Experten oder mit Umweg über den Entwickler realisiert werden. Diese für Anwender wie Betreiber mitunter ärgerlichen Zeitverzögerungen gibt es bei der Arosa-App nicht. Tagesaktuelle Neuigkeiten erscheinen binnen weniger Minuten auf dem iPhone und machen die App zu einem wirklich nützlichen Urlaubsbegleiter.
Das für den Betreiber erstaunlich einfache Handling bei dennoch umfangreichen Inhalten war für die Arosa Bergbahnen AG ein wichtiger Grund, der Adverma den Zuschlag für den Entwicklungsauftrag zu erteilen, die daraus resultierenden Kosteneinsparungen eine weitere, nicht minder bedeutsame "Entscheidungshilfe". Mit ihren innovativen Ideen konnten die Rohrbacher IT-Kreativen sogar einen international agierenden Technologie-Riesen als Mitbewerber um den Auftrag aus dem Feld schlagen.
Einfache Idee mit großer Wirkung
"Unsere Grundidee für die Bedienungs-Plattform ist so einfach, dass man genau darum erstmal draufkommen muss", sagt Georg Obermayr, Technischer Leiter bei der Adverma, "und das ist außer uns bisher offenbar noch keinem anderen IT-Spezialisten und auch noch keiner anderen Agentur gelungen."
Die interne Pflege der App ist genauso einfach, wie ihre Nutzung: Ein gängiger Internetbrowser und natürlich die entsprechenden Zugriffsrechte sind alles, was die Mitarbeiter der Arosa Bergbahnen AG brauchen, um Texte, Bilder, Graphiken, Links und Kontaktdaten der gehaltvollen App in kürzester Zeit den aktuellen Gegebenheiten anzupassen. Falsche Darstellungen oder ähnliche Pannen sind dabei durch eine fest verankerte Seitenstruktur ausgeschlossen, Zugriffsversuche von Unbefugten durch extrem hohe Sicherheitsbarrieren ebenso.
"Die Schulung, mit der wir unsere Kunden fit für die Anwendung machen, dauert in aller Regel nicht einmal eine Viertelstunde", so Obermayr.
Unternehmens-Apps müssen ständig Neues bieten
Die Arosa-App ist ein gutes Beispiel dafür, was die immer beliebteren Smart-Phone-Progrämmchen für Unternehmen leisten können, wenn die Service-Struktur von Anfang an durchdacht angelegt wird.
"App-Nutzer, die nicht ständig etwas Neues von einer App erfahren, werden diese bald als nutzlos verwerfen", gibt Obermayr zu bedenken, "darum sind Unternehmens-Apps obsolet, die nicht grundsätzlich von allen Mitarbeitern ergänzt, bearbeitet und mit neuen Ideen aufgepeppt werden können, unabhängig davon in welcher Abteilung sie tätig sind."
Durch ihre weitsichtige Entscheidung für die Adverma-Entwicklung macht die Arosa Bergbahnen AG vor, wie es gehen kann. Und andere Unternehmen, die der technischen Entwicklung nicht hinterherhinken wollen, da sind sich die Rohrbacher Kreativen sicher, werden bald nachziehen.