Zum Start des neuen Ausbildungsjahres beginnen bei ABB Deutschland insgesamt 442 junge Menschen an über 20 Standorten ihre gewerblich-=technische oder kaufmännische Erstausbildung. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte ABB damit die Zahl der Auszubildenden um 35 Prozent von 324 auf 442.
"Mit einem Drittel mehr Berufsanfängern und einer Ausbildungsquote von insgesamt sechs Prozent investieren wir an der richtigen Stelle", betont ABB-Vorstand Markus Ochsner. "Besonders freue ich mich, dass auch die Zahl der Verbundpartner abermals gestiegen ist. Damit stärken wir zum einen die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands, zum anderen bestätigt dies die hohe Qualität der Ausbildung bei ABB." Insgesamt bildet der Technologiekonzern im Ausbildungsjahr 2011/2012 bundesweit 1.250 junge Menschen aus, knapp die Hälfte davon (601) im Rahmen der Verbundausbildung für etwa 135 Partnerunternehmen.
Im ABB Training Center Berlin beginnen 178 junge Menschen ihre Ausbildung. Im Vergleich zum Jahr 2010 (129) bedeutet dies eine Erhöhung um nahezu 40 Prozent. Insgesamt bildet ABB damit derzeit 513 Jugendliche in der Bundeshauptstadt aus. Das Ausbildungszentrum, das sich als Bildungsdienstleister besonders für kleine und mittlere Unternehmen versteht, bietet die Verbundausbildung in 16 Berufen an. In der Metropolregion Rhein-Neckar starten 168 Auszubildende und Studenten der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Mannheim im ABB Training Center in Heidelberg in das Berufsleben. Insgesamt absolvieren in der Metropolregion Rhein-Neckar derzeit 407 Jugendliche eine Ausbildung bei ABB.
Dem Fachkräftemangel gegensteuern
Aktuell gibt es bei ABB über 300 offene Stellen, hauptsächlich für Ingenieure und Facharbeiter. "Generell dauert es heute länger, hoch qualifizierte Fachleute zu finden", kommentiert Ochsner die Zahlen. "Mit einer qualitativ hochwertigen Ausbildung ermöglichen wir jungen Menschen einen erfolgreichen Start ins Berufsleben. Deshalb engagieren wir uns zudem intensiv beim Modell Duale Hochschule und bemühen uns verstärkt um Ingenieurinnen. Zum einen über Studien begleitende Maßnahmen, zum anderen, indem wir über flexible Arbeitszeitmodelle eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf gewährleisten", so Ochsner weiter.
Um den mittelfristigen Bedarf an hochqualifiziertem Personal zu decken, ermöglicht ABB in diesem Jahr 96 neuen Studenten in acht verschiedenen Disziplinen ein Studium an der DHBW Mannheim. Hinzu kommen zehn Teilnehmer an Master-Studiengängen wie beispielsweise der Steinbeis-Hochschule.
ABB in Deutschland erzielte im Jahr 2010 einen Umsatz von 3,03 Milliarden Euro und beschäftigte etwa 10.100 Mitarbeiter. ABB ist führend in der Energie- und Automationstechnik. Das Unternehmen ermöglicht seinen Kunden in der Energieversorgung, der Industrie und im Handel, ihre Leistung zu verbessern und die Umweltbelastung zu reduzieren. Der ABB-Konzern beschäftigt etwa 130.000 Mitarbeiter in rund 100 Ländern.