Antriebsstrangschwingungen: Grundlagen und getriebetechnische Vertiefung (TAE)
Bei der Auslegung von Antriebssträngen spielen Fragen zum Schwingungsverhalten eine immer größer werdende Rolle. So wirkt sich das dynamische Verhalten nicht nur in Form von zusätzlichen Beanspruchungen der Antriebsstrangelemente aus, sondern hat auch negative Auswirkungen z.B. auf das Geräusch einer Maschine und kann damit den Einsatzbereich erheblich einschränken. Nicht zuletzt ist das Geräusch auch zunehmend ein Qualitätsmerkmal.
Während im ersten Modul dieses Seminars ein breiter Überblick zur Entstehung, Diagnose und Vermeidung von Schwingungen im Antriebsstrang vermittelt wurde, liegt im zweiten Teil der Fokus auf Getrieben und Verzahnungen als zentrale Elemente in einem Antriebsstrang.
Grundsätzlich können beide Module unabhängig besucht werden, jedoch setzt Modul 2 durchaus Grundwissen aus Teil 1 voraus.
Ziel der Weiterbildung
Ausgehend von den im ersten Teil erarbeiteten Grundlagen werden die Besonderheiten der Schwingungsanregung von Verzahnungen vertieft erläutert.
In Modul 1 werden auf Basis der theoretischen Zusammenhänge werden die Grundlagen der Messtechnik einschließlich der Frequenzanalyse erläutert. Dabei wird auf die unterschiedlichen Ursachen der Schwingungsanregung in einem Antriebsstrang eingegangen.
In Modul 2 werden die Aspekte der Makrogeometrie wie die Getriebebauform als auch die Wahl der Verzahnungsgeometrie und der Übersetzung vorgestellt. Andererseits wird aber auch der Einfluss die Mikrogeometrie in Form von Verzahnungskorrekturen näher untersucht.