Die beiden Referenten haben in ihrem gemeinsamen Vortrag grundsätzlich darauf hingewiesen, dass durch die Verknüpfung von Industrie 4.0 und Supply Chain die Chance bestehe, nicht nur einen Parameter - zum Beispiel im Bereich Effizienz oder Kosten - zu verbessern, sondern es vielmehr darum gehe beide Parameter gleichzeitig zu beeinflussen und eine Verbesserung herbeizuführen. Dies haben sie als die sogenannte „Beidhändigkeit im Supply Chain Management“ bezeichnet.
Alles wird smart
Durch Industrie 4.0 wird die zunehmende Entwicklung von „smarten“ Ansätzen vorangetrieben. Dies hat Auswirkungen auf das zugrundeliegende Geschäftsmodell, denn zukünftig ist davon auszugehen, dass es einen Wandel vom Produkt- zum Serviceanteil und damit zu den sogenannten „smart services“ geben wird. Dies bedeutet, dass Produkt und Service noch stärker miteinander verknüpft sein werden. Was wiederrum in der Zukunft dazu führt, dem Kunden eine Lösung und nicht nur ein Produkt anzubieten.
In der abschließenden Diskussion und der Interesse der Unternehmensvertreter zeigte sich, dass das Themenfeld und die Potentiale von Industrie 4.0 und Supply Chain Management für die Unternehmen der Region stark an Bedeutung gewinnt und damit die Erkenntnisse des Abends an der ein oder anderen Stelle umgesetzt werden.