Kanban-Kreise regeln sich selbst und ohne IT-Unterstützung, müssen aber zuvor über die Zahl von Karten oder Behältern dimensioniert werden. In der unternehmerischen Praxis ist der Prozess der Dimensionierung häufig nicht standardisiert, die Anpassungen der Regelkreise in SAP sind dann aufwendig und fehleranfällig. Die Folge: Mängel in der Pflege von Kanban-Regelkreisen verursachen Materialengpässe oder hohe Umlaufbestände. Beides kostet den Unternehmen Geld.
Die Kanban-Regelkreisdimensionierung der Wassermann AG automatisiert und rationalisiert die Anpassung an Veränderungen in den Verbräuchen, Bedarfen und Losgrößen. Schwankungen können ohne großen Aufwand über die Dimensionierung der Kanban-Kreise aufgefangen werden. Das Tool entlastet die Mitarbeiter durch Listen priorisierter Vorschläge, die auf Basis einer umfassenden Selektionsmaske berechnet werden. Dabei lässt sich die Berechnungslogik des Wassermann-Tools den jeweiligen Prozessen im Unternehmen flexibel anpassen. Die Kanban-Regelkreisdimensionierung der Wassermann AG kann auch dann eingesetzt werden, wenn die Kanban-Regelkreise des Unternehmens nicht in SAP gepflegt werden.
Handling des Push-Pull-Mix
"Die Optimierung des Materialflusses gelingt durch die perfekte Mischung aus Push- und Pull-Prozessen. Kanban-Regelkreisdimensionierung ist unsere Lösung für flexiblere Kanban-Prozesse und für deren transparente Abbildung in SAP", sagt Fabian Stocker, Vice President Sales & Operations Planning, Wassermann AG. "Die Liefertreue steigt, weil das benötigte Material ohne Versorgungsengpässe zur Verfügung steht. Gleichzeitig wird dank geringerer Bestände weniger Kapital in WIP gebunden, und die Supply Chain wird insgesamt beruhigt. Flexibilität und Automatisierung bei der Dimensionierung führen zudem dazu, dass Unternehmen zusätzliche Materialien auf Kanban umstellen können, die auf den ersten Blick nicht dafür geeignet erscheinen."