Bei der Galanacht überreichte Prof. Alessandro Deserti, Professor für Produktdesign am Politecnico di Milano, Martin Enenkel, dem Leiter Marketing und Vertrieb der vosla GmbH, die Urkunden.
Die Jury war von der Weiterentwicklung der klassischen Glühbirne überzeugt. Im A‘Design Award Jahrbuch schreibt sie:
„Die vosLED LED-Glühfadenlampe bietet warmes Licht, das dem der traditionellen Glühlampe fast identisch ist, ferner identisches Aussehen und identisches Rundum-Abstrahlverhalten bei identischen Abmessungen und gleichem Gewicht.
Mit dem Glaskolben, den Glühfäden und dem transparenten Ring zwischen Glaskolben und Sockel sieht die vosLED aus wie der Klassiker, wird aber nur handwarm und bringt nur 35 g auf die Waage. So eröffnet sie Lichtplanern und Leuchtenherstellern vollkommen neue Möglichkeiten. Das Kombinieren verschiedener Materialien zum Führen und Schirmen von Licht, zum Gestalten und Präsentieren erreicht eine völlig neue Dimension. Gleichzeitig nutzt sie das gesamte Potenzial der LED-Technologie: 90 Prozent geringerer Energiebedarf, zehnfach längere Lebensdauer und einfaches Recycling.“
Martin Enenkel ist stolz auf die Auszeichnung einer hochkarätig besetzen Jury: „Der A‘Design Award ist einer größten – wenn nicht sogar der größte – Designwettbewerb weltweit. Es freut uns, dass die vosLED auch auf internationaler Ebene so viel Anerkennung findet. Nach dem Red Dot Design Award und dem Bundespreis Ecodesign ist dies bereits die dritte bedeutende Auszeichnung für außergewöhnliches Design und Nachhaltigkeit innerhalb weniger Monate.“
Immer mehr Hotels, Restaurants, Theater – zum Beispiel die Dresdner Semperoper – und Behörden haben im vergangenen Jahr auf die LED-Lampe mit dem Glühfaden umgestellt.
Innovatives Licht – neue Freiheit für die Licht-Designer
Für Licht-Designer und Lampenhersteller, die sich bisher mit Energiesparlampen, langen Start- und Aufwärmzeiten und Schadstoffen in ihrem Inneren nicht anfreunden konnten, ist die vosLED die optisch attraktive und gleichzeitig energiesparende Alternative: Wenn früher die Hitze des Leuchtmittels dem Entwurf enge Grenzen setzte, können Designer jetzt frei mit Materialien wie Stoff, Papier oder Kunststoff arbeiten – weit über die klassischen Anwendungsgebiete hinaus.
Retrofit – Innovation trifft Tradition
Doch die vosLED eignet sich nicht nur für modernes Design: Gerade in historischem oder nostalgischem Ambiente, zum Beispiel in Konzertsälen, sind die Leuchtmittel in vielen Lampen sichtbar – etwa in Kronleuchtern. Hier ist die Glühfadenlampe der ideale Ersatz für herkömmliche Glühbirnen: Sie sieht aus wie das Edison‘sche Original, benötigt aber 90 Prozent weniger Energie. Darüber hinaus senkt sie aufgrund ihrer zehnfach höheren Lebensdauer die Kosten für den Tausch defekter Leuchtmittel deutlich.
Die Technik
Anders als LED-Lampen, deren Licht konstruktionsbedingt halbkugelförmig nur nach oben verteilt wird, besitzt die vosLED-Glühbirne einen Abstrahlwinkel von etwa 340 Grad – wichtig zum Beispiel für den Einsatz in Designerlampen mit sichtbaren Leuchtmitteln oder historischen Kristall-Lüstern.
Im Inneren des Glaskolbens sind – wie Perlen auf einer Kette – Dutzende Mikro-LEDs aneinandergereiht. Diese Anordnung sieht dem Glühfaden einer Glühlampe sehr ähnlich. Die vosLED besitzt alle Vorteile der Glühlampe von Edison, benötigt nur einen Bruchteil der Energie der üblichen Glühlampen, hat eine längere Lebensdauer und enthält keine Schadstoffe.
Markus Winkler, der Leiter Entwicklung und Innovation bei vosla, hat bei der Entwicklung der vosLED großen Wert auf Nachhaltigkeit gelegt: „Während einige Hersteller die Elektronik noch in den Kitt einbetten, der den Metallsockel mit dem Glaskörper verbindet, hat die vosLED Lampe im Sockel einen durch Kunststoff abgeschirmten, definierten Bauraum geschaffen, in dem die Elektronik zuverlässig und langfristig gegen Umwelteinflüsse abgeschirmt ist. Das steigert die Lebensdauer des gesamten Systems „Glühlampe