Im medizinischen Behandlungs- und Diagnosealltag sind Hand- und Fußschalter unerlässliches Zubehör für medizintechnische Gerätschaften. Dafür entwickelt der englische Hersteller Herga Technology seit Jahren hoch spezialisierte Lösungen, die vom einfachen Fußschalter bis zum komplexen Mehrfach-Fußschalter oder schaltenden Joystick reichen.
Zur Steuerung medizinischer Geräte werden in der Regel elektrisch oder pneumatisch übertragene Signale verwendet. Grundlegend für die in diesem Bereich hauptsächlich kundenspezifischen Entwicklungen ist dabei die Zulassung nach IEC/UL60601, die die sicherheitstechnischen und ergonomischen Forderungen an medizinische elektrische Geräte und Systeme beschreibt.
Funktion, Ergonomie und Ästhetik
Im Gespräch mit Kunden in der Medizintechnik geht es primär zwar um schaltende oder sensorische Parameter, die Zahl der Schalter, elektrische bzw. mechanische Schnittstellen usw., aber auch um das Design, bevorzugte Gehäusematerialien, Gehäusefarben, Logos und Ähnliches. Die Produkte müssen deshalb sowohl die geforderten funktionalen und umweltspezifischen Ziele erfüllen als auch den optischen bzw. ästhetischen Wünschen der Gerätehersteller entsprechen. Es gibt Anwendungen, bei denen besonders die Ergonomie im Vordergrund steht oder sogar spezifische Arbeitsabläufe zu berücksichtigen sind. Ein solcher Fall führte zu einer Kombination aus vier Fußschaltern und einem 4-Wege-Joystick, die bei Herga vom Global Player Leica Microsystems für das Mikroskop M220 F12 in Auftrag gegeben wurde. Das Mikroskop kommt vor allem in Indien bei Routineeinsätzen in der Augenchirurgie zum Einsatz.
OP-Mikroskop mit Fußsteuerung
Das Leica-Mikroskop bietet erstklassige Optik und lässt sich als Einstiegsmodell einer modular aufgebauten Serie für Augenchirurgen einstufen, mit der sich auch recht komplizierte Augenoperationen durchführen lassen. Es wird derzeit z.B. in Indien im Rahmen eines groß angelegten Regierungsprogramms zum Kampf gegen den Grauen Star eingesetzt. Ein mobiles Team von Spezialisten bereist den ländlichen Raum und führt die nötigen Operationen vor Ort durch. Man rechnet insgesamt mit einigen hunderttausend Betroffenen. Da auch in Indien die Kosten des Gesundheitssystems ein Problem sind, ist die Zahl der erfolgreichen Operationen ein wichtiges Maß für den Erfolg der Aktion. Hier kommt die Ausstattung der Fachleute mit hochwertiger Mikroskopie und die Ergonomie der Gerätebedienung ins Spiel.
Die gemeinsam mit Herga entwickelte Kombination aus Mehrfachschalter und Joystick wird vom Operateur ausschließlich mit dem Fuß bedient. Er steuert die horizontale Position (X-Y) des Mikroskops indem er den schaltenden Joystick zwischen seinen Zehen einklemmt und mit dem Fuß bewegt. Um die notwendige Bewegungsfreiheit und Stabilität für seinen Fuß zu erreichen, befindet sich auf der Bedienkonsole ein quer verlaufender Balken, auf dem seine Ferse ruht. Mit dieser Art von Steuerkonsole kann ein Augenchirurg während der Operation sowohl den Fokus als auch die Feinpositionierung des Mikroskops über dem Auge der Patienten mit seinem Fuß fernsteuern.
Einzelprüfung
Die besonders flach gestaltete und entsprechend der Schutzklasse IPx8 ausgelegte Mehrfach-Fußschalter/Joystick-Kombination ist für die rauen Arbeitsbedingungen und die klimatischen Bedingungen in Asien konzipiert. Gleichzeitig bietet sie die nötige Feinfühligkeit und ergonomische Entlastung für den Chirurgen während der Augenoperation. Jede Fußkonsole entspricht den Vorgaben der IEC/UL60601-Richtlinien und wird vor der Auslieferung einer individuellen Prüfung bezüglich Isolationsspannungs- und Druckfestigkeit unterzogen. Der Hersteller Herga hat den Auftrag von Leica Microsystems im massiven internationalen Wettbewerb gewonnen, weil sich das englische Unternehmen in der Lage zeigte, auch die Preisvorstellungen für den indischen bzw. asiatischen Markt zu erfüllen.
www.variohm.de
Zur Steuerung medizinischer Geräte werden in der Regel elektrisch oder pneumatisch übertragene Signale verwendet. Grundlegend für die in diesem Bereich hauptsächlich kundenspezifischen Entwicklungen ist dabei die Zulassung nach IEC/UL60601, die die sicherheitstechnischen und ergonomischen Forderungen an medizinische elektrische Geräte und Systeme beschreibt.
Funktion, Ergonomie und Ästhetik
Im Gespräch mit Kunden in der Medizintechnik geht es primär zwar um schaltende oder sensorische Parameter, die Zahl der Schalter, elektrische bzw. mechanische Schnittstellen usw., aber auch um das Design, bevorzugte Gehäusematerialien, Gehäusefarben, Logos und Ähnliches. Die Produkte müssen deshalb sowohl die geforderten funktionalen und umweltspezifischen Ziele erfüllen als auch den optischen bzw. ästhetischen Wünschen der Gerätehersteller entsprechen. Es gibt Anwendungen, bei denen besonders die Ergonomie im Vordergrund steht oder sogar spezifische Arbeitsabläufe zu berücksichtigen sind. Ein solcher Fall führte zu einer Kombination aus vier Fußschaltern und einem 4-Wege-Joystick, die bei Herga vom Global Player Leica Microsystems für das Mikroskop M220 F12 in Auftrag gegeben wurde. Das Mikroskop kommt vor allem in Indien bei Routineeinsätzen in der Augenchirurgie zum Einsatz.
OP-Mikroskop mit Fußsteuerung
Das Leica-Mikroskop bietet erstklassige Optik und lässt sich als Einstiegsmodell einer modular aufgebauten Serie für Augenchirurgen einstufen, mit der sich auch recht komplizierte Augenoperationen durchführen lassen. Es wird derzeit z.B. in Indien im Rahmen eines groß angelegten Regierungsprogramms zum Kampf gegen den Grauen Star eingesetzt. Ein mobiles Team von Spezialisten bereist den ländlichen Raum und führt die nötigen Operationen vor Ort durch. Man rechnet insgesamt mit einigen hunderttausend Betroffenen. Da auch in Indien die Kosten des Gesundheitssystems ein Problem sind, ist die Zahl der erfolgreichen Operationen ein wichtiges Maß für den Erfolg der Aktion. Hier kommt die Ausstattung der Fachleute mit hochwertiger Mikroskopie und die Ergonomie der Gerätebedienung ins Spiel.
Die gemeinsam mit Herga entwickelte Kombination aus Mehrfachschalter und Joystick wird vom Operateur ausschließlich mit dem Fuß bedient. Er steuert die horizontale Position (X-Y) des Mikroskops indem er den schaltenden Joystick zwischen seinen Zehen einklemmt und mit dem Fuß bewegt. Um die notwendige Bewegungsfreiheit und Stabilität für seinen Fuß zu erreichen, befindet sich auf der Bedienkonsole ein quer verlaufender Balken, auf dem seine Ferse ruht. Mit dieser Art von Steuerkonsole kann ein Augenchirurg während der Operation sowohl den Fokus als auch die Feinpositionierung des Mikroskops über dem Auge der Patienten mit seinem Fuß fernsteuern.
Einzelprüfung
Die besonders flach gestaltete und entsprechend der Schutzklasse IPx8 ausgelegte Mehrfach-Fußschalter/Joystick-Kombination ist für die rauen Arbeitsbedingungen und die klimatischen Bedingungen in Asien konzipiert. Gleichzeitig bietet sie die nötige Feinfühligkeit und ergonomische Entlastung für den Chirurgen während der Augenoperation. Jede Fußkonsole entspricht den Vorgaben der IEC/UL60601-Richtlinien und wird vor der Auslieferung einer individuellen Prüfung bezüglich Isolationsspannungs- und Druckfestigkeit unterzogen. Der Hersteller Herga hat den Auftrag von Leica Microsystems im massiven internationalen Wettbewerb gewonnen, weil sich das englische Unternehmen in der Lage zeigte, auch die Preisvorstellungen für den indischen bzw. asiatischen Markt zu erfüllen.
www.variohm.de
