In der einfachsten Anwendung empfängt ein IRIS Funkmodem Daten von der USB-Schnittstelle eines beliebigen Gerätes und funkt es an ein weiteres IRIS Funkmodem, aus dem es wieder in eine USB-Schnittstelle des empfangenden Gerätes eingespeist wird. Das Modem selbst verändert in diesem Falle den Datenstrom nicht. Es sorgt selbständig für die bidirektionale Funkverbindung, z.B. als Ersatz für ein Datenkabel.
In anspruchsvolleren Anwendungen ist es auch möglich, Verarbeitungsprozesse bereits im IRIS Funkmodem zu erledigen. Daten können selektiv behandelt werden, z.B. mit der Auswertung nach Textstrings, bevor ausgewählte Datenpakete per Funk an die Gegenstelle übertragen werden. Weiterhin werden im Modem auch Textstrings und Parameter generiert und gesendet. Dies sind z.B. Statusinformationen, der Zustand logischer Flags, RSSI oder Werte von Timern oder Countern. Über die mitgelieferte Software werden alle Parameter konfiguriert.
Das kompakte Modem (70 x 95 x 30 mm, ohne Antenne) werden in Anwendungen wie M2M-Interfaces, in Fernwirk- und Fernmess-Systemen, in der Messwertübermittlung eingesetzt. Funkmodems werden immer dann bevorzugt, wenn die Kabelverlegung teuer oder ungünstig ist, sowie bei der Erfassung dezentraler Daten.
Eine Funklösung mit IRIS Funkmodems ist sowohl in der Anschaffung und im Betrieb wesentlich preisgünstiger als GPRS-Lösungen, ebenso ist diese Lösung der Bluetooth-Technologie im Bezug auf die Reichweite deutlich überlegen.