Noch vor 12 Jahren arbeiteten Landkreise und kreisfreie Städte in Sachsen-Anhalt im Bereich der KFZ-Zulassung zu 100 % mit einem einheitlichen Verfahren; Telecomputer hatte hier einen Marktanteil von 0 %, beim Führerscheinwesen waren es immerhin 12,5 %. Diese klare Aufteilung hat sich mit den Jahren verschoben. Derzeit setzen bereits 50 % der Sachsen-Anhalter Verwaltungen sowohl IKOL-KFZ als auch IKOL-FS ein.
Im Zuge der Kreisgebietsreform galt es beim Zusammentreffen unterschiedlicher Software abzuwägen, welche der verwendeten Zulassungs- und Führerscheinverfahren in die neuen Verwaltungen übernommen werden. Bereits im Juni 2006 fanden Informationsveranstaltungen der unterschiedlichen Anbieter statt.
Telecomputer zeigte die wesentlichen Aspekte auf, die bei der Umstellung zum Tragen kommen. Dies umfasste u. a. Umstellungsszenarien und -konzepte, künftige Vernetzungsmöglichkeiten und finanzielle Rahmenbedingungen. Offene Fragen und Spezifizierungen wurden in Einzelgesprächen mit den Kommunen geklärt. Auch die zahlreichen Erfahrungen aus den erfolgreich durchgeführten Ablösungen von Fremdverfahren (77 Datenübernahmen bei IKOL-KFZ, 25 bei IKOL-FS) gaben Entscheidungshilfe.
In sechs der zukünftigen 11 neuen Landkreise stand IKOL-KFZ dem Wettbewerb gegenüber. Ähnlich war die Situation im Führerscheinbereich: hier mussten 5 der neuen Landkreise eine Entscheidung für oder gegen IKOL-FS treffen. Letztendlich konnten die IKOL-Lösungen überzeugen und so hat Telecomputer (nach derzeitigem Stand) ab dem 01.07.2007 mit 10 der insgesamt 14 Zulassungs- und Führerscheinstellen in Sachsen-Anhalt einen Marktanteil von 71 %.
Ausschlaggebend für die Entscheidung waren neben der nunmehr 30-jährigen Erfahrung der Telecomputer GmbH um die Belange der Verwaltungen u. a. die Flexibilität und Portabilität der Verfahren. Dadurch können die bereits vorhandene IT-Infrastruktur größtenteils weiterhin genutzt und Investitionskosten gespart werden.
Übrigens: IKOL-KFZ und IKOL-FS wurden Mitte der 80-er Jahre erstmals installiert und sind jeweils knapp 140-mal im Bundesgebiet im Einsatz. Damit zählen beide Verfahren zu den Spitzenreitern im Markt
Im Zusammenhang mit den IKOL-Lösungen werden ebenfalls die bereits in den Verwaltungen eingesetzten ergänzenden Produkte übernommen:
IKOL-ARC, die Archiv-Integration zu verschiedenen Dokumenten-Management-Systemen sowie die eGovernment-Dienste eKOL-KFZ und eKOL-FS.
Darüber hinaus wird die online-Kommunikation mit den Zentralen Registern des KBA über eine professionelle, performante Server-Lösung (PrivateWire Gateway/PWG) durchgeführt. Mit dieser Kommunikationsvariante sind über 60 Verwaltungen direkt mit dem KBA verbunden - dies gilt für IKOL-KFZ und IKOL-FS. Letzteres kann mittels PWG sogar mit der Bundesdruckerei kommunizieren. Somit ist Telecomputer mit der Implementation dieser zukunftsweisenden Technologie in diesem Bereich marktführend.