Über die Hälfte der befragten Unternehmen sieht in Cloud-Lösungen eine sinnvolle Alternative zu den On-Premises-Modellen. Inzwischen beziehen 36 Prozent der Unternehmen Software as a Service (SaaS). 24 Prozent der Unternehmen kommen voraussichtlich bis Ende 2017 hinzu. Plattform as a Service (PaaS) und Infrastruktur as a Service (IaaS) – derzeit noch etwas geringer im Einsatzgrad – wird laut Prognosen der Unternehmen einen überdurchschnittlichen Wachstumsschub verzeichnen können, so dass bis Ende 2017 jedes zweite Unternehmen Leistungen als Service beziehen könnte. Geschätzt wird seitens der Befragten vor allem die hohe Flexibilität (54 Prozent), die Cloud-Lösungen den Anwendern ermöglichen. Fast ebenso wichtig ist die ständige Verfügbarkeit und Skalierbarkeit. Zudem können sich Cloud-Lösungen kostensparend auswirken, da durch Pay-per-Use hohe Erstinvestitionen für den Kauf und den Betrieb sowie Folgeinvestitionen entfallen.
Diejenigen, die sich bisher noch nicht für den Einsatz einer Cloud-Lösung entschieden haben, begründen das mit der Datensicherheit. Die Sicherheitsbedenken bleiben also nach wie vor die größte Hürde beim Cloud-Einsatz. Die Themen Datenschutz und Datensicherheit haben mit 67 Prozent die höchste Relevanz im Entscheidungsprozess, wenn es um den Cloud-Einsatz geht. Die Systeme und Daten müssen sich in sicheren Händen befinden, dies betrifft den Datentransfer, die Speicherung, die Zutrittskontrolle ebenso wie die Netzwerksicherheit. Den Sicherheitsbedenken der Unternehmen kann einerseits durch eine Datenverschlüsselung (73 Prozent) sowie der Kontrolle über die verschlüsselten Daten (70 Prozent) entgegengewirkt werden. Andererseits spielt der Sitz des Rechenzentrums eine ganz entscheidende Rolle. 64 Prozent der befragten Unternehmen sind der Meinung, dass ein deutsches Rechenzentrum unter deutscher Datentreuhand das notwendige Vertrauen sowohl in die Sicherheit als auch in die Compliance schafft und Bedenken beseitigt.
Alle Ergebnisse finden Sie hier in der Research Note zum Download.