Prof. Peter Pleus, Vorsitzender der Geschäftsleitung Schaeffler Gruppe Automotive, reichte die Auszeichnung in Herzogenaurach an die Mannschaft des Unternehmensbereichs Motorsysteme weiter. "Wir sind sehr stolz auf diese Auszeichnung", sagt Prof. Peter Pleus, "sie ist Dokument unserer Innovationskraft und Produktionsqualität, die auf den Leistungen unserer kreativen und qualitätsbewussten Mitarbeiter beruht."
Den Grundstein für die jahrzehntelange Kooperation legten verschiedene Wälzlagerlösungen, die im Porsche 356 zum Einsatz kamen. Porsche gehörte auch zu den Kunden der ersten Stunde, als Schaeffler Mitte der sechziger Jahre begann mit der Marke LuK innovative Tellerfeder-Kupplungen zu produzieren. Ebenfalls in den sechziger Jahren legte Schaeffler mit der Entwicklung hochpräziser Ventiltriebselemente den Grundstein für die Kompetenz im Motor. Die Bauteile wurden unter anderem im Le Mans-Rennwagen Porsche 917 erprobt.
Als Porsche Mitte der achtziger Jahre den technisch avantgardistischen 959 auf die Räder stellte, gehörte Schaeffler einmal mehr zum ausgewählten Kreis der High-Tech-Entwicklungspartner. Ein Beispiel dafür ist der von Schaeffler entwickelte hydraulische Kettenspanner. Seine Leistungsfähigkeit stellte das neue Bauteil eindrucksvoll im seinerzeit innovativsten Straßensportwagen unter Beweis.
Mit Unterstützung von Schaeffler setzt Porsche auch auf dem Gebiet variabler Ventiltriebe einen Benchmark. Schaltbare Tassenstössel, sogenannte Schalttassen, und Nockenwellenversteller sind die Schlüsselelemente für die unter der Bezeichnung Porsche VarioCam Plus für effiziente und leistungsstarke Motorentechnologie bekannte Ventilsteuerung.
Die Liste der Zeugnisse der erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen Porsche und Schaeffler in den Bereichen Motor, Getriebe und Chassis ist ungleich länger. Zu den Elementen für den klassischen Antriebsstrang mit Verbrennungsmotor kommen mittlerweile auch Hybridmodule. Und längst erweiterte Schaeffler sein innovatives Produktportfolio auch für das breite Feld der Elektromobilität.
"Die Zusammenarbeit mit Porsche ist sowohl auf dem Gebiet der Entwicklung als auch im Hinblick auf die Produktion für beide Seiten sehr fruchtbar", so Prof. Peter Pleus. "Beide Häuser sind getragen von einem Innovationen fördernden Geist und höchsten Qualitätsmaßstäben. Dementsprechend stolz sind wir über den Porsche Supplier Award, der unserer Mannschaft zugleich Ansporn ist, auch künftig wegweisende Innovationen in Serie zu bringen."