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Rheinmetall mit gutem Start ins Geschäftsjahr 2016: Hoher Auftragseingang und Ertragssteigerung im ersten Quartal

(PresseBox) (Düsseldorf, )
- Konzernumsatz steigt im ersten Quartal währungsbereinigt um 2% auf 1.180 MioEUR
- Operatives Konzernergebnis verbessert sich um 9 MioEUR auf 31 MioEUR
- Defence mit starkem Auftragseingang von rund 950 MioEUR und deutlich besserem Ergebnis
- Automotive hält Profitabilität auf hohem Niveau von 8%
- Auftragsbestand mit 7,3 MrdEUR auf neuem Höchststand
- Ratingausblick von "negativ" auf "stabil" verbessert

Der Düsseldorfer Rheinmetall-Konzern ist mit einem leichten Umsatzplus und überproportional gesteigerten Erträgen in das neue Geschäftsjahr gestartet. Der Auftragsbestand im Konzern erreicht einen neuen Höchstwert.

Der Düsseldorfer Technologiekonzern bestätigt seine Jahresprognose 2016 und peilt für das Geschäftsjahr weiterhin einen Konzernumsatz in der Größenordnung von 5,5 MrdEUR sowie eine operative Ergebnismarge von rund 6% an.

Armin Papperger, Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall AG: "Wir sind mit wichtigen Auftragserfolgen und einer insgesamt erfolgreichen Geschäftsentwicklung auf gutem Wege, unsere Ziele für 2016 zu erreichen. Im branchentypisch sonst eher schwachen ersten Quartal überzeugt der Defence-Bereich mit einem hohen Auftragseingang, gesteigertem Umsatz und einer weiteren Verbesserung des operativen Ergebnisses. Automotive zeigt eine weiterhin hohe Profitabilität und knüpft beim Umsatz und den Erträgen an das gute Niveau des Vorjahres an."

Im ersten Quartal 2016 erzielte Rheinmetall beim Konzernumsatz mit 1.180 MioEUR einen leichten Anstieg um 1% (Vorjahresquartal: 1.173 MioEUR). Währungsbereinigt betrug der Zuwachs 2%. Dabei vergrößert sich der Anteil der Geschäftsaktivitäten im Ausland auf 76%, nach 74% im ersten Quartal 2015.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöht sich von 22 MioEUR auf 31 MioEUR, was einem Zuwachs von 9 MioEUR oder rund 40% entspricht. Diese positive Entwicklung resultiert aus dem guten Geschäftsverlauf des Unternehmensbereichs Defence.

Der Auftragsbestand im Rheinmetall-Konzern beläuft sich am Ende des ersten Quartals auf 7,3 MrdEUR, was einem Zuwachs von 247 MioEUR gegenüber dem Vergleichswert des Vorjahres entspricht.

Die Rating-Agentur Moody's hat den Ausblick des Ba1 Ratings von Rheinmetall im April 2016 von "negativ" auf "stabil" angehoben. Diese Verbesserung wurde durch die positive Entwicklung der Ertragslage, die konservative Finanzpolitik und das gute Liquiditätsprofil von Rheinmetall sowie mit Blick auf die Anzeichen für steigende Verteidigungsbudgets ermöglicht.

Defence: Starker Auftragseingang und Erholung des operativen Ergebnisses

Mit 526 MioEUR hat der Umsatz des Unternehmensbereichs Defence im ersten Quartal um 17 MioEUR oder 3% gegenüber dem Vorjahreswert von 509 MioEUR zugelegt. Währungsbereinigt betrug das Wachstum 6%. Das operative Ergebnis hat sich gegenüber dem Vorjahr um 11 MioEUR auf -17 MioEUR verbessert.

Rheinmetall Defence hat im ersten Quartal 2016 einen hohen Auftragseingang von 948 MioEUR verbucht und damit den Vorjahreswert von 542 MioEUR um 75% übertroffen. Der Auftragsbestand des Unternehmensbereichs erreichte zum Quartalsende mit 6.865 MioEUR einen neuen Rekordwert. Den größten Einzelauftrag mit einem Volumen von 390 MioEUR akquirierte die Division Electronic Solutions. Sie wurde von einem internationalen Kunden mit der Modernisierung von Flugabwehrsystemen beauftragt, deren Auslieferung in den Jahren 2017 bis 2020 erfolgen soll.

Einen weiteren volumenstarken Auftrag von strategischer Bedeutung konnte Rheinmetall in Polen erringen. Dort hat der Konzern den Zuschlag für die umfassende Modernisierung von 128 Leopard 2-Kampfpanzern erhalten. Für Rheinmetall verbindet sich mit dem Projekt ein Auftragsvolumen von insgesamt rund 220 MioEUR. Davon wurden 130 MioEUR im ersten Quartal 2016 eingebucht.

Mit der Division Vehicle Systems, die zum 1. Januar 2016 gebildet wurde, hat Rheinmetall einen führenden militärischen Fahrzeugbauer in Europa geschaffen, der 2016 einen Umsatz von 1,4 MrdEUR erwirtschaften soll. Dazu wurden die vorhandenen Aktivitäten im Bereich der militärischen Ketten- und Radfahrzeuge in einer neuen Division zusammengeführt. Rheinmetall deckt somit als einziger Anbieter der westlichen Welt das komplette Spektrum der militärischen Kettenfahrzeuge sowie der taktischen und logistischen Radfahrzeuge ab.

Automotive mit weiterhin hoher Profitabilität

Rheinmetall Automotive erzielte im ersten Quartal 2016 einen Umsatz von 654 MioEUR und lag damit um 2% unter dem Vorjahreswert von 664 MioEUR. Der um Wechselkurseffekte bereinigte Rückgang lag bei 1%. Dies erklärt sich vor allem aus einer konjunkturellen Schwäche im Markt für Großkolben, aus dem anhaltenden Rückgang der Automobilproduktion in Brasilien sowie aus einem geplanten Auslauf eines größeren Auftrags im Mechatronics-Bereich.

Mit einem operativen Ergebnis von 52 MioEUR wurde erneut die Zielmarge von 8% erreicht.

Die in den Umsatzzahlen des Unternehmensbereichs Automotive nicht enthaltenen Joint Venture-Gesellschaften in China konnten ihren Umsatz im ersten Quartal des Jahres 2016 leicht steigern. Ihr Geschäftsvolumen belief sich in den ersten drei Monaten auf 214 MioEUR (Q1 2015: 212 MioEUR).

Aktuelle Auftragserfolge unterstreichen die erfolgreiche internationale Positionierung von Rheinmetall Automotive, sowohl bei Mechatronics als auch bei Hardparts und im Aftermarket-Bereich. So hat die jüngste Bestellung von mechatronischen Komponenten für einen chinesischen Automobilhersteller einen Gesamtwert von 85 MioEUR.

Einen Lifetime-Umsatz von 118 MioEUR umfasst ein Großauftrag über Stahlkolben, Kolbenbolzen und Ringe für einen namhaften Automobilhersteller, den der Bereich Hardparts jüngst gewinnen konnte. Für Dreizylinder-Motoren eines großen amerikanischen Automobilherstellers wird Rheinmetall Automotive Kolbenmodule im Gesamtwert von rund 33 MioEUR produzieren.

Im 1. Quartal 2016 hat Rheinmetall Automotive die Zusammenarbeit mit dem japanischen Kolbenring-Spezialisten Riken, mit dem seit April 2015 eine strategische Partnerschaft für die Entwicklung und den Vertrieb von Kolbensystemen besteht, ausgeweitet und 30% an der Riken Automobile Parts (Wuhan) Co. Ltd. in China erworben.

Damit haben sich zwei Unternehmen in einer zukunftsweisenden weltweiten Zusammenarbeit verbunden, die in den Bereichen Kolben- und Kolbenringtechnologie rund um den Globus marktführende Positionen innehaben.

AUSBLICK
Umsatzwachstum in beiden Unternehmensbereichen

2016 rechnet Rheinmetall mit einer Fortsetzung des Wachstumskurses und einem Umsatzanstieg von mehr als 5% auf eine Größenordnung von 5,5 MrdEUR, nach rund 5,2 MrdEUR im Jahr 2015. Wie im Vorjahr wird dieses Wachstum von beiden Unternehmensbereichen getragen. Voraussetzung für diese positive Entwicklung ist eine insgesamt stabile weltweite Automobilkonjunktur und die planmäßige Bearbeitung größerer Projekte im Unternehmensbereich Defence.

Für den Unternehmensbereich Defence wird, basierend auf einer relativ hohen Abdeckung der Umsatzerwartung für 2016 aus dem bestehenden Auftragsbestand, mit einem Umsatzzuwachs auf rund 2,8 MrdEUR gerechnet, nach knapp 2,6 MrdEUR im Jahr 2015. Im Unternehmensbereich Automotive wird der Umsatzverlauf entscheidend von konjunkturellen Faktoren bestimmt. Derzeit gehen die Experten von IHS davon aus, dass die Automobilproduktion im laufenden Jahr um 3% steigt. Vor diesem Hintergrund erwartet Rheinmetall Automotive bezogen auf das Gesamtjahr 2016 ein Umsatzwachstum auf rund 2,7 MrdEUR.

Ergebnisverbesserung und weiter steigende Profitabilität bei Defence

Für das Geschäftsjahr 2016 rechnet Rheinmetall im Konzern mit weiteren Ergebnisverbesserungen.

Für den Unternehmensbereich Defence wird in Verbindung mit dem Umsatzwachstum 2016 mit einem weiteren Anstieg der Profitabilität gerechnet und eine Umsatzrendite zwischen 4,5% und 5,0% bezogen auf das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern prognostiziert. Für Rheinmetall Automotive wird für 2016 mit einer stabilen Entwicklung der Profitabilität gerechnet, also mit einer Rendite von rund 8%. Für den Rheinmetall-Konzern errechnet sich - unter Berücksichtigung von Holdingkosten in Höhe von rund 20 MioEUR - eine erwartete Rendite von rund 6%.

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