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Rheinmetall-Ausblick 2015: Umsatzwachstum und Ergebnissteigerung in beiden Segmenten erwartet

(PresseBox) (Düsseldorf, )
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- Ausblick 2015:
- Konzernumsatz soll auf 4,8 bis 5,0 MrdEUR steigen - EBIT-Rendite von rund 5% erwartet
- Defence plant Rückkehr in die Gewinnzone und 3% EBIT-Rendite
- Automotive rechnet mit steigender EBIT-Rendite von 8%

Geschäftsjahr 2014:
- Konzernumsatz um 6% auf 4.688 MioEUR gestiegen - Operatives Konzernergebnis von 160 MioEUR
- Automotive schneller als der Markt gewachsen - Rekord-EBIT von 184 MioEUR
- Defence-Ergebnis durch Sondereffekte belastet - Hoher Auftragseingang von 2,8 MrdEUR
- Dividendenvorschlag von 0,30 EUR je Aktie

Der Düsseldorfer Rheinmetall-Konzern rechnet im laufenden Geschäftsjahr mit einem Umsatzwachstum und Ergebnisverbesserungen in den beiden Unternehmensbereichen Automotive und Defence. Gestützt auf einen hohen Auftragsbestand, der zum Jahresende 2014 mit 6,9 MrdEUR einen neuen Höchstwert erreichte (2013: 6,4 MrdEUR), geht Rheinmetall davon aus, den Konzernumsatz 2015 auf 4,8 bis 5,0 MrdEUR steigern zu können (2014: 4,7 MrdEUR). Für den Konzern wird eine Profitabilitätsverbesserung auf eine EBIT-Rendite von rund 5% erwartet; 2014 lag das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT vor Sondereffekten) bezogen auf den Umsatz bei 3,4%.

Der Vorstandsvorsitzende der Rheinmetall AG Armin Papperger: "Wir waren in den vergangenen Monaten auf unseren Märkten sehr erfolgreich unterwegs. Damit haben wir das Fundament für unser Wachstum in den kommenden Jahren gelegt. Wir werden organisch wachsen und konzentrieren uns voll auf die Verbesserung unserer operativen Performance. Bei Automotive sind wir schon nahe am Ziel, wollen uns jetzt natürlich weiter verbessern. Und für das Defence-Geschäft bin ich zuversichtlich, dass wir nach einem Jahr mit ungewöhnlich hohen Sonderbelastungen 2015 die Gewinnzone wieder gut erreichen."

Konzernumsatz hat 2014 um 6% zugelegt
Im vergangenen Geschäftsjahr 2014 hat der Rheinmetall-Konzern einen Umsatz von 4.688 MioEUR erzielt. Gemessen am Vorjahreswert von 4.417 MioEUR entspricht dies einem Wachstum um 6%, zu dem beide Unternehmensbereiche beigetragen haben.

Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern im Geschäftsjahr 2014 ist von 212 MioEUR im Jahr 2013 auf 160 MioEUR zurückgegangen, lag damit aber um 10 MioEUR über der letzten Prognose. Maßgeblich für diesen Ergebnisrückgang waren operative Belastungen im Unternehmensbereich Defence, wie etwa der Widerruf der Exportgenehmigung für ein Trainingszentrum in Russland, die durch Ergebnis-steigerungen im Automotive-Bereich nicht ausgeglichen werden konnten. Hohe negative Einmaleffekte im Defence-Geschäft haben überdies das Konzern-EBIT (nach Sonder-effekten) von 121 MioEUR im Jahr 2013 auf 102 MioEUR im Geschäftsjahr 2014 sinken lassen. Positiv auf das Ergebnis haben die Einspareffekte in Höhe von 25 MioEUR aus dem im Jahr 2013 gestarteten Kosteneffizienzprogramm gewirkt.

In den Konzernzahlen nicht mehr enthalten sind die Umsatz- und Ergebnisbeiträge der deutschen Aktivitäten des Bereichs Aluminiumtechnologie der Automotive-Sparte, die in ein Joint-Venture mit dem chinesischen Partner HUAYU Automotive Systems Co. Ltd (Shanghai) eingebracht wurden und deshalb nicht weiter konsolidiert werden. Die Vor-jahreswerte wurden entsprechend angepasst.

Trotz Ergebnisrückgang wird Dividende von 0,30 EUR vorgeschlagen
Das Konzernergebnis nach Steuern lag im Geschäftsjahr 2014 mit einem Wert von 21 MioEUR auf Vorjahresniveau (2013: 22 MioEUR). Unter Berücksichtigung des auf die Anteile anderer Gesellschafter entfallenden Ergebnisses errechnet sich ein Ergebnis je Aktie von 0,47 EUR (2013: 0,75 EUR).

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung am 12. Mai 2015 vor, eine Dividende von 0,30 EUR je Aktie auszuschütten (2013: 0,40 EUR). Damit setzt Rheinmetall die Politik einer stetigen Dividendenzahlung fort.

Defence zurück auf Wachstumspfad, aber mit erheblichen Ergebnisbelastungen
Nach dem im Geschäftsjahr 2013 noch zu verzeichnenden Umsatzrückgang ist der Unternehmensbereich Defence im Geschäftsjahr 2014 in einem weiterhin schwierigen Marktumfeld wieder auf den Wachstumspfad zurückgekehrt. Der Bereich erzielte 2014 einen Umsatz von 2.240 MioEUR, nach 2.155 MioEUR im Jahr davor. Dies entspricht einem Zuwachs von rund 4%. Wechselkursbereinigt ist der Umsatz um 5% gestiegen.

Nach wie vor entwickelte sich die Auftragslage sehr erfreulich. Der Auftragseingang lag mit 2.812 MioEUR erneut deutlich über dem Umsatz, auch wenn der Vorjahreswert von 3.339 MioEUR - in dem ein Großauftrag von über einer Milliarde EUR für militärische Lkw enthalten war - nicht wieder erreicht werden konnte. Wertmäßig wurden 2014 rund 60% der neuen Aufträge mit Kunden außerhalb Europas abgeschlossen. Der Bestand an Aufträgen im Unternehmensbereich Defence lag zum Jahresende 2014 bei 6.516 MioEUR und übertraf den entsprechenden Vorjahreswert damit um 8% oder 466 MioEUR. Mit diesem Auftragsbestand sind wesentliche Anteile des geplanten organischen Wachstums für 2015, aber auch für die Folgejahre, abgesichert.

Das operative Ergebnis (EBIT vor Sondereffekten) im Unternehmensbereich Defence, das unter anderem durch die Rücknahme der Exportgenehmigung für Russland sowie durch Vorsorgemaßnahmen für mögliche Gewährleistungsansprüche in einem Marineprojekt in der MENA-Region erheblich belastet wurde, ist 2014 auf minus 9 MioEUR zurück-gegangen (2013: +60 MioEUR). Die nicht dem operativen Ergebnis zuzuordnenden negativen Sondereffekte im Unternehmensbereich Defence lagen bei 58 MioEUR, so dass für das Geschäftsjahr 2014 für die Defence-Sparte ein EBIT von minus 67 MioEUR ausgewiesen wird (2013: +4 MioEUR). Die Sondereffekte umfassen die im Dezember 2014 gemeldete Gewinnabschöpfung aus der abschließenden Regelung eines Compliance-Falls bei einer Bremer Tochtergesellschaft, Kaufpreisanpassungen aus dem Verkauf eines Produktbereichs im Jahr 2012 sowie die geplanten Kosten für nachlaufende Maßnahmen aus dem 2013 gestarteten Restrukturierungsprogramm.

Automotive steigert Umsatz und erzielt Rekordergebnis
Der Unternehmensbereich Automotive, der mit seinem Produktspektrum nahezu vollständig auf den weltweiten Trend zu umweltgerechter Mobilität ausgerichtet und in allen wichtigen Automobilmärkten präsent ist, erreichte im Geschäftsjahr 2014 wieder eine hohe Wachstumsdynamik. Mit einem Umsatz von 2.448 MioEUR lag der Bereich um 8% - wechselkursbereinigt sogar um 10% - über dem vergleichbaren Vorjahreswert von 2.262 MioEUR. Damit liegt die Umsatzsteigerung deutlich über dem Anstieg der welt-weiten Automobilproduktion, die 2014 um rund 3% zugelegt hat. Auch in dem für den Unternehmensbereich nach wie vor bedeutendsten Markt Europa wurde ein Umsatzplus von 9% erreicht und das Produktionswachstum der europäischen Automobilindustrie (+3%) klar übertroffen.

Entscheidender Wachstumstreiber mit einer Erlössteigerung von 13% war erneut die Division Mechatronics, deren Produkte wie zum Beispiel elektrische Pumpen oder Abgasrückführungssysteme erforderlich sind, um die regulatorischen Vorgaben zur Emissionsreduzierung erfüllen zu können. Die Division Hardparts erreichte ein zwei-stelliges Wachstum bei den chinesischen Joint-Ventures, wo sie zusammen mit dem Partner SAIC der größte Hersteller von Pkw-Kolben und Zylinderköpfen ist.

Insgesamt haben sich die chinesischen 50/50-Joint-Ventures des Unternehmensbereichs Automotive, deren Umsätze nicht bei Rheinmetall konsolidiert werden, erneut sehr erfolgreich entwickelt und ihre Erlöse um 26% auf 628 MioEUR gesteigert. Auch die in die Konsolidierung einbezogenen 100%-Tochtergesellschaften in China sind dynamisch gewachsen und haben ihren Umsatz im Geschäftsjahr 2014 auf 53 MioEUR nahezu verdoppelt (2013: 29 MioEUR). Das Wachstum der Automobilproduktion in China lag 2014 bei 9%.

Das operative Ergebnis im Unternehmensbereich erreichte im Geschäftsjahr 2014 mit 184 MioEUR einen Rekordwert, der gegenüber dem Vorjahr eine Verbesserung um 26 MioEUR oder 17% darstellt. Die operative Rendite stieg damit auf 7,5%; sie lag im Vorjahr bei 7,0%.

Ausblick 2015
Erwartetes Umsatzwachstum in beiden Unternehmensbereichen

Im laufenden Geschäftsjahr 2015 geht Rheinmetall von der Fortsetzung des Wachstums-kurses aus. Der Konzern erwartet 2015 einen Umsatz zwischen 4,8 und 5,0 MrdEUR, nach 4,7 MrdEUR im Jahr 2014. Zu diesem Wachstum werden, wie bereits im Vorjahr, beide Unternehmensbereiche beitragen. Voraussetzungen für diese positive Entwicklung sind eine weltweit stabile Automobilkonjunktur sowie die planmäßige Realisierung der Großprojekte im Unternehmensbereich Defence.

Der Unternehmensbereich Defence rechnet - auf Basis einer zu Jahresanfang bereits relativ hohen Abdeckung der Umsatzerwartungen für 2015 aus dem Auftragsbestand - mit einem Erlöswachstum auf 2,3 bis 2,4 MrdEUR, nach 2,2 MrdEUR im Jahr 2014.

Die Entwicklung im Unternehmensbereich Automotive wird entscheidend durch die weltweite Automobilkonjunktur geprägt. Für die internationale Automobilproduktion erwarten die Experten im Jahr 2015 derzeit ein Wachstum von rund 2,5%. Auf dieser Basis rechnet Rheinmetall für den Unternehmensbereich Automotive - nach 2,4 MrdEUR im vergangenen Jahr - für das laufende Geschäftsjahr 2015 mit einem Umsatz zwischen 2,5 und 2,6 MrdEUR.

Verbesserte Profitabilität und steigende Ergebnisse
Vor dem Hintergrund des prognostizierten Umsatzwachstums geht Rheinmetall im Geschäftsjahr 2015 im Konzern von steigenden Ergebnissen aus. Zudem wird nach Abschluss der konzernweiten Restrukturierungsmaßnahmen und der verbesserten Kostenbasis in beiden Unternehmensbereichen mit einem Anstieg der Profitabilität gerechnet. Im Unternehmensbereich Defence wird diese Entwicklung zusätzlich getrieben durch den Wegfall von Sondereffekten, die die Ergebnisentwicklung im Jahr 2014 in hohem Umfang negativ beeinflusst haben.

Im Unternehmensbereich Defence erwartet Rheinmetall für das Geschäftsjahr 2015 die Rückkehr in die Gewinnzone und eine Rendite bezogen auf das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 3%. Für den Unternehmensbereich Automotive rechnet Rheinmetall damit, das Renditeziel für 2015 mit einer EBIT-Rendite von 8% zu erreichen. Unter Berücksichtigung von Holdingkosten, die mit rund 20 MioEUR prognostiziert werden, errechnet sich für den Konzern im laufenden Geschäftsjahr eine Renditeerwartung von rund 5%.

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