„Wir freuen uns, dass wir Professor Zuse für den Eröffnungsvortrag gewinnen konnten. Ohne die Erfindungen seines Vaters wären auch unsere modernen ERP-Lösungen heute nicht möglich“, meint CBS-Vorstand Frank Trommler.
Zur Wendezeit 1990 mit fünf Mitarbeitern gegründet, ging das Konzept des Teams zur Integration von IT-Unternehmenslösungen für die Organisation im Mittelstand auf. Heute bedienen die über 30 Mitarbeiter unter Leitung des Junior-Chefs, Frank Trommler, z. B. Kunden aus dem Maschinen- und Anlagenbau, dem Handel und anderen Fertigungsbereichen. Starke Partner des CBS-Teams sind Microsoft mit den ERP-Lösungen Microsoft Dynamics™ AX und NAV sowie z. B. Windream mit Produkten für Dokumentmanagement und Archivierung.
So wie es vieler Wissenschaftler und Ingenieure bedurfte um den Computer, dessen Geschichte mit der Z1 von Konrad Zuse begann, zum Erfolg zu führen, wissen Frank und Ullrich Trommler um den Wert von Forschung und Entwicklungen in Netzwerken. „Für Innovation und ständige Weiterentwicklung sowie den Unternehmenserfolg arbeiten wir z. B. in Forschungsprojekten des Sächsischen Textilforschungsinstitut e. V. wie futureTEX im Rahmen des Programms „Zwanzig20 – Partnerschaft für Innovation". Ziel ist dabei, die Industrie 4.0 für die Textilbranche Realität werden zu lassen“, erläutert Vorstandsvorsitzender, Ullrich Trommler. Ein weiteres branchenübergreifendes Projekt, in dem das Know-how von CBS gefragt ist, leitet die Professur für Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement der Technischen Universität Chemnitz. Das Ressourcen-Cockpit für Sozio-Cyber-Physische Systeme (SCPS) wird ein effizientes Tool, das alle für die Instandhaltung und Fernwartung von Maschinen und Anlagen relevanten Daten zusammenführt und dem „mobilen“ Mitarbeiter diese zur Verfügung stellt.
Zum Jubiläum spannt CBS damit im Fachforum den Bogen von der Erfindung des Computers über Best Practice Beispiele und zukunftsorientierte Softwarelösungen bis zu den Chancen der Industrie 4.0.
Über Professor Dr.-Ing. Horst Konrad Zuse
Horst Konrad Zuse ist der Sohn des Erfinders des ersten binären Digitalrechners. Der Vater, Konrad Zuse, baute aus privaten Mitteln die Rechenmaschine Z1 in den Jahren 1936 bis 1938. Im Laufe des zweiten Weltkrieges wurde sie mit sämtlichen dazugehörenden Konstruktionsunterlagen vernichtet.
Horst Konrad Zuse studierte von 1967 bis 1973 an der Technischen Universität Berlin Elektrotechnik. 1983 folgte die Promotion auf dem Gebiet der Softwarekomplexitätsmaße. Im Anschluss absolvierte Horst Konrad Zuse einen Forschungsaufenthalt im IBM Thomas J. Watson Research Center in den USA.
Als Hochschullehrer war er an der Technische Universität Berlin und der Hochschule Lausitz tätig. 1991 veröffentlichte er die Forschungsergebnisse des Projektes „PUNDIT“ im Buch „Software Complexity – Measures and Methods“. Im Jahr 1998 folgte dann die Publikation „A Framework of Software Measurement“. Hierin beschrieb er Konzepte und auch Werkzeuge auf dem Gebiet der quantitativen Methoden des Softwareengineerings.
Von 1996 bis 2000 entwickelte Professor Zuse die „Konrad Zuse Multimedia Show“ zur Historie der Computerentwicklung mit den Rechnern Z1 bis Z4.
CBS Information Technologies AG
www.cbs.ag