Die 15. jährliche ASEA-Konferenz (African Securities Exchanges Association) findet dieses Jahr vom 11. bis zum 13. Dezember 2011 in Marrakesch, Marokko, statt. Die Themen werden auf die zahlreichen Möglichkeiten, die der afrikanische Kontinent zu bieten hat, ausgerichtet sein. Über 400 Teilnehmer aus mehreren hundert Ländern werden dem Treffen beiwohnen. Vor allem Vertreter aus China, den USA und Ländern des Mittleren Ostens werden erwartet.
Thematische Inhalte
Die ASEA-Konferenz wird dieses Jahr zum ersten Mal in Marokko abgehalten und von der Börse von Casablanca ausgerichtet. Verschiedene Betrachtungswinkel werden anlässlich der dreitägigen Konferenz angeschnitten, so dass sich die afrikanischen Börsen im Angesicht des heutigen schwierigen internationalen Kontextes profilieren können. Die europäische Schuldenkrise sowie die Herabstufung der Bonität der USA hatten direkte Konsequenzen auf die internationalen Finanzplätze und führten zu Liquiditätsengpässen und schwachen Transaktionsvolumen.
Die diesjährige Konferenz genießt deshalb ein hohes Maß an Aufmerksamkeit. Renommierte nationale und internationale Institutionen werden anwesend sein, wie beispielsweise der China-Africa Development Fund, die HSBC, das Strategieberatungsunternehmen BCG, der US-Broker Auerbach Grayson&Company, die Nasdaq OMX Group, die Maroc Telecom und natürlich die Börse von Casablanca.
Finanzexperten und Repräsentanten internationaler Institutionen werden während der dreitägigen Veranstaltung die Möglichkeit haben, an Workshops und Seminaren teilzunehmen, Lösungsvorschläge zu erörtern und über die Problematiken der afrikanischen Börsenlandschaft zu diskutieren.
Vertreter der freien Wirtschaft von börsennotierten und unnotierten Unternehmen aus den Bereichen der Energie, der Lebensmittelindustrie, des Bergbaus, der Finanzen und der Telekommunikation werden den geplanten Treffen und Workshops ebenfalls beiwohnen.
Ziele
Die 15. Versammlung der ASEA hat sich mehrere Ziele gesetzt, um die afrikanischen Börsen zu rehabilitieren. Es handelt sich vor allem darum, konkrete Lösungen zu finden um die afrikanischen Börsen mit den neuesten Mechanismen und Praktiken auszustatten und sie an das sich ständig verändernde internationale Umfeld anzupassen. Desweiteren wollen sich die Initiatoren beeilen, Finanzierungsantriebe für afrikanische Unternehmen zu schaffen und neue Anreize zu kreieren. In Planung sind auch eine Erweiterung der von den afrikanischen Börsen angebotenen Produktpalette und Dienstleistungen, um ausländische Investoren anzuziehen und die Direktinvestitionen in Afrika zu erhöhen.
Besonderheiten der afrikanischen Börsen
Die afrikanischen Börsen weisen hinsichtlich gesetzlicher Regelungen, Steuerwesen und Wechselkurspolitik teilweise große Unterschiede auf. Außerdem gibt es kaum Synergien auf operationellem Niveau zwischen den einzelnen Finanzplätzen.
Von den 22 Börsen des afrikanischen Kontinents sind nur vier (die Börsen von Johannesburg, Kairo, Casablanca und Mauritius) auch Mitglied der WFE (World Federation of Exchanges), die weltweit 52 Mitglieder zählt und 90 Prozent der Börsenkapitalisierung repräsentiert.
Programm der 15. ASEA-Konferenz
1. Tag: 11. Dezember 2011
Versammlung des Exekutivausschusses und der Generalversammlung der ASEA
2. Tag: 12. Dezember 2011
Vollversammlung von drei Gremien die die aktuelle Finanzkrise und deren Auswirkungen auf den Kontinent analysieren. Die Gespräche drehen sich ebenfalls um die Rolle der Kapitalmärkte für die Entwicklung der Schwellenländer und um die wirtschaftlichen Auswirkungen des "arabischen Frühlings".
3. Tag: 13. Dezember 2011
Vollversammlung von vier Gremien die sich über die Möglichkeiten, die afrikanischen Börsen attraktiv zu machen, austauschen und Investitionsanreize in Afrika präsentieren.
Am Rande der Versammlungen und Gremien werden Investoren und notierte sowie interessierte Unternehmen zusammentreffen können, um eine maximale Interaktion und ein optimales Networking zwischen den Teilnehmern zu garantieren.
Über ASEA
ASEA wurde am 13. November 1993 in Nairobi gegründet, mit dem Ziel, die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Mitgliedern zu fördern und den Austausch zu vereinfachen sowie gemeinsame Programme zu unterstützen. Die ASEA kooperiert außerdem mit anderen regionalen Instanzen wie der Neuen Partnerschaft für Afrikas Entwicklung (NEPAD) oder der Wirtschaftskommission für Afrika (UNECA). Die Rolle der Organisation in Bezug auf wirtschaftliche Entwicklungsstrategien zeichnet sich aus durch die Veröffentlichung von Publikationen und die Organisation von Veranstaltungen, die die Problematiken der Investitionen in Afrika behandeln.
Über die Börse von Casablanca
Die Börse von Casablanca ist eine Aktiengesellschaft deren Anteile zu gleichen Teilen von 17 marokkanischen Brokerunternehmen gehalten werden. Sie vereint 75 notierte Firmen was einen wichtigen Einfluss auf die Wirtschaft des Landes möglich macht: 2010 betrug der Anteil am BIP Marokkos der Börsenkapitalisation 74,12 Prozent. Seit 2004 sind 33 Unternehmen eingeführt worden, von denen 13 Kapitalerhöhungen durch öffentliche Ausschreibungen durchgeführt und somit 14,85 Milliarden Dirham Mehrwert geschafft haben. Weitere 16,24 Milliarden Dirham wurden mithilfe obligatorischer Ausschüttungen erzielt.
Thematische Inhalte
Die ASEA-Konferenz wird dieses Jahr zum ersten Mal in Marokko abgehalten und von der Börse von Casablanca ausgerichtet. Verschiedene Betrachtungswinkel werden anlässlich der dreitägigen Konferenz angeschnitten, so dass sich die afrikanischen Börsen im Angesicht des heutigen schwierigen internationalen Kontextes profilieren können. Die europäische Schuldenkrise sowie die Herabstufung der Bonität der USA hatten direkte Konsequenzen auf die internationalen Finanzplätze und führten zu Liquiditätsengpässen und schwachen Transaktionsvolumen.
Die diesjährige Konferenz genießt deshalb ein hohes Maß an Aufmerksamkeit. Renommierte nationale und internationale Institutionen werden anwesend sein, wie beispielsweise der China-Africa Development Fund, die HSBC, das Strategieberatungsunternehmen BCG, der US-Broker Auerbach Grayson&Company, die Nasdaq OMX Group, die Maroc Telecom und natürlich die Börse von Casablanca.
Finanzexperten und Repräsentanten internationaler Institutionen werden während der dreitägigen Veranstaltung die Möglichkeit haben, an Workshops und Seminaren teilzunehmen, Lösungsvorschläge zu erörtern und über die Problematiken der afrikanischen Börsenlandschaft zu diskutieren.
Vertreter der freien Wirtschaft von börsennotierten und unnotierten Unternehmen aus den Bereichen der Energie, der Lebensmittelindustrie, des Bergbaus, der Finanzen und der Telekommunikation werden den geplanten Treffen und Workshops ebenfalls beiwohnen.
Ziele
Die 15. Versammlung der ASEA hat sich mehrere Ziele gesetzt, um die afrikanischen Börsen zu rehabilitieren. Es handelt sich vor allem darum, konkrete Lösungen zu finden um die afrikanischen Börsen mit den neuesten Mechanismen und Praktiken auszustatten und sie an das sich ständig verändernde internationale Umfeld anzupassen. Desweiteren wollen sich die Initiatoren beeilen, Finanzierungsantriebe für afrikanische Unternehmen zu schaffen und neue Anreize zu kreieren. In Planung sind auch eine Erweiterung der von den afrikanischen Börsen angebotenen Produktpalette und Dienstleistungen, um ausländische Investoren anzuziehen und die Direktinvestitionen in Afrika zu erhöhen.
Besonderheiten der afrikanischen Börsen
Die afrikanischen Börsen weisen hinsichtlich gesetzlicher Regelungen, Steuerwesen und Wechselkurspolitik teilweise große Unterschiede auf. Außerdem gibt es kaum Synergien auf operationellem Niveau zwischen den einzelnen Finanzplätzen.
Von den 22 Börsen des afrikanischen Kontinents sind nur vier (die Börsen von Johannesburg, Kairo, Casablanca und Mauritius) auch Mitglied der WFE (World Federation of Exchanges), die weltweit 52 Mitglieder zählt und 90 Prozent der Börsenkapitalisierung repräsentiert.
Programm der 15. ASEA-Konferenz
1. Tag: 11. Dezember 2011
Versammlung des Exekutivausschusses und der Generalversammlung der ASEA
2. Tag: 12. Dezember 2011
Vollversammlung von drei Gremien die die aktuelle Finanzkrise und deren Auswirkungen auf den Kontinent analysieren. Die Gespräche drehen sich ebenfalls um die Rolle der Kapitalmärkte für die Entwicklung der Schwellenländer und um die wirtschaftlichen Auswirkungen des "arabischen Frühlings".
3. Tag: 13. Dezember 2011
Vollversammlung von vier Gremien die sich über die Möglichkeiten, die afrikanischen Börsen attraktiv zu machen, austauschen und Investitionsanreize in Afrika präsentieren.
Am Rande der Versammlungen und Gremien werden Investoren und notierte sowie interessierte Unternehmen zusammentreffen können, um eine maximale Interaktion und ein optimales Networking zwischen den Teilnehmern zu garantieren.
Über ASEA
ASEA wurde am 13. November 1993 in Nairobi gegründet, mit dem Ziel, die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Mitgliedern zu fördern und den Austausch zu vereinfachen sowie gemeinsame Programme zu unterstützen. Die ASEA kooperiert außerdem mit anderen regionalen Instanzen wie der Neuen Partnerschaft für Afrikas Entwicklung (NEPAD) oder der Wirtschaftskommission für Afrika (UNECA). Die Rolle der Organisation in Bezug auf wirtschaftliche Entwicklungsstrategien zeichnet sich aus durch die Veröffentlichung von Publikationen und die Organisation von Veranstaltungen, die die Problematiken der Investitionen in Afrika behandeln.
Über die Börse von Casablanca
Die Börse von Casablanca ist eine Aktiengesellschaft deren Anteile zu gleichen Teilen von 17 marokkanischen Brokerunternehmen gehalten werden. Sie vereint 75 notierte Firmen was einen wichtigen Einfluss auf die Wirtschaft des Landes möglich macht: 2010 betrug der Anteil am BIP Marokkos der Börsenkapitalisation 74,12 Prozent. Seit 2004 sind 33 Unternehmen eingeführt worden, von denen 13 Kapitalerhöhungen durch öffentliche Ausschreibungen durchgeführt und somit 14,85 Milliarden Dirham Mehrwert geschafft haben. Weitere 16,24 Milliarden Dirham wurden mithilfe obligatorischer Ausschüttungen erzielt.
