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ProfEC Ventus als zweites Unternehmen für Kalibrierung von Windfahnen akkreditiert

Solide Messinstrumente verringern Unsicherheiten für Investoren

(PresseBox) (Oldenburg, )
Windmessungen liefern die maßgebliche Entscheidungsgrundlage dafür, ob ein Windpark gebaut wird oder nicht. Kalibrierte Sensoren an den Messmasten reduzieren die Risiken für Investoren deutlich, weil sie reproduziere Ergebnisse liefern und die Unsicherheiten der Messgeräte exakt dokumentieren. Als weltweit zweites Unternehmen ist jetzt die ProfEC Ventus GmbH für die akkreditierte Kalibrierung von Windfahnen zugelassen. Es arbeitet als derzeit einziges Kalibrierlabor nach den aktuellsten Vorgaben des Normenentwurfs der Internationalen Elektrischen Kommission (IEC CDV 61400-12-1 Ed.2:07-2015).

Ein Jahr hat ProfEC Ventus daran gearbeitet, um die Akkreditierung von der Deutschen Akkreditierungsstelle gemäß den Standards der IEC zu erhalten. Schließlich gelten die hohen Ansprüche an kalibrierte Messinstrumente auch für die ausführenden Labore. „Wir sind ein unabhängiges, akkreditiertes Prüf- und Kalibrierlabor für Windmesstechnik nach den nationalen und internationalen Standards. Entsprechend hoch sind die Anforderungen, mit denen wir die Qualität unserer Arbeit nachweisen müssen. Die Akkreditierung für Windfahnen und Anemometer rundet unsere bereits bestehenden Akkreditierungen für Leistungskennlinien, Ertrags- und Standortgutachten sowie Windmessungen ab“, sagt Andreas Jansen, Geschäftsführer von ProfEC Ventus.

Windfahnen sind ein zentrales Instrument, weil sie während der Messung die Verteilung und Häufigkeit der Windrichtungen erfassen. Die Ergebnisse sind wiederum für die Position der Anlagen in einem Windpark wichtig, weil Abschattungseffekte oder die Ausbreitung der Schallemissionen auf die umliegende Wohnbebauung bei der Planung eine Rolle spielen. Kalibriert werden die Sensoren in einem Windkanal in Oldenburg. In dem Verfahren geht es darum, die Messwerte der Geräte unter festgelegten Referenzbedingungen und durch ein reproduzierbares Verfahren mit den Ergebnissen eines Referenzgerätes zu vergleichen. So wird sichergestellt, dass Anemometer und Windfahnen verwertbare Daten zu den Windgeschwindigkeiten und Windrichtungen liefern. Die Messbereiche der Sensoren bewegen sich innerhalb bestimmter Toleranzen, die Herstellern werksseitig angegeben. Wenn diese Abweichungen durch die Kalibrierung nicht exakt bestimmt werden, dann lassen sich die Daten aus der Messkampagne für eine von Banken akzeptierte Ertragsermittlung nicht oder nur eingeschränkt verwenden, weil die Unsicherheiten der Ergebnisse sehr hoch ist. „Oft ist Investoren nicht klar, welche Auswirkungen die Toleranzen von Messgeräten auf die Wirtschaftlichkeit von Windparks haben. Das möglichst exakte Wissen über die Windbedingungen auf der geplanten Nabenhöhe spielt insbesondere bei den kommenden Ausschreibungen für Windenergieleistung eine zentrale Rolle“, sagt Jansen.

Daher stellt ProfEC Ventus auch das notwendige Equipment für eine Messkampagne mit minimalen Unsicherheiten bereit, die am geplanten Standort ein Jahr dauern sollte. Dazu gehören Messmasten mit Höhen von bis zu 155 Metern und die Einhaltung aller Normen von der IEC, der Fördergesellschaft Windenergie (FGW TR6 Rev.9) und des internationalen Netzwerkes MEASNET. Neben der Kalibrierung von Windfahnen und Anemometern werden auch Sensoren zur Erfassung der Temperaturen, der relativen Luftfeuchte, des Luftdrucks, die Datenlogger sowie die gesamte Messstrecke kalibriert.

Die Messergebnisse fließen in die Ertragsermittlungen von Windgutachtern ein, die daraus und aus nachvollziehbaren, validierten historischen Wetterdaten auf das zukünftige Windangebot an einem konkreten Standort schließen. Hier liegen Unsicherheiten sozusagen in der Natur der Sache. „Sie werden durch eine hohe Genauigkeit der Daten aber kleiner. Das wirkt sich positiv auf die Finanzierung aus, weil Banken genau auf diese in den Windgutachten genannten Unsicherheiten schauen und mit Zinsaufschlägen oder höheren Eigenkapitalquoten reagieren.“, so Jansen.

Er empfiehlt auch, den Messmast in den ersten drei Betriebsjahren eines Windparks stehen zu lassen. Das machen inzwischen eine ganze Reihe von großen Investoren und Energieversorgern, um die vertraglich zugesicherten Leistungsversprechen der Windenergieanlagenhersteller mit IEC-konformen Nachmessungen der Leistungskennlinie prüfen zu können. Damit bauen Investoren bereits während der Inbetriebnahme Druck. Die Kosten sind angesichts der hohen Investitionen in einen Windpark zu vernachlässigen. Für einen voll ausgerüsteten Messmast liegen die jährlichen Kosten bei nur rund 3000 Euro. „Wenn eine Anlage zum Beispiel fünf Prozent weniger Strom liefert als erwartet oder vereinbart, dann stehen die entgangenen Einnahmen in keinem Verhältnis zu den Mehrkosten für den Messmast“, sagt er.
Die ProfEC Ventus GmbH ist als weltweit zweites Unternehmen für die Kalibrierung von Windfahnen durch die Deutsche Akkreditierungsstelle akkreditiert worden und hält als einzige die derzeit von der Internationalen Elektrischen Kommission (IEC) fortgeschriebene Norm (CDV 61400-12-1 Ed.2:07-2015) ein.

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