Möglich wurde diese nachhaltige Investition am Standort Deutschland durch einen mit den Mitarbeitern des Unternehmens vereinbarten Ergänzungs-Tarifvertrag, der eine Fortführung der bis Ende 2016 vereinbarten 39-Stunden-Woche bis zum Jahr 2023 vorsieht. Zusätzlich wurden weitere Flexibilisierungsmöglichkeiten sowie eine Erhöhung des Leiharbeiterkontingentes auf 8 Prozent der Belegschaft vereinbart. Als Gegenzug gibt der weltweit tätige Ersatzteillieferant für diesen Zeitraum eine Standortgarantie für Neuenstadt und hält seine geplante Ausbildungsquote auch weiterhin auf dem gewohnt hohen Niveau.
Die vereinbarten Maßnahmen versetzen das Unternehmen in die Lage, seine Kostenstrukturen an das derzeitige internationale Wettbewerbsniveau anzupassen.
Der positiven Entwicklung an den weltweiten Automobilmärkten entsprechend, investiert KSPG derzeit außerdem am tschechischen Standort in der Nähe von Ústí nad Labem. Gemeinsam mit dem dortigen Kolbenwerk wird am Nachbarstandort Chabařovice eine Produktionshalle für technisch besonders anspruchsvolle Kolben und Kleinserien für den Ersatzteilmarkt errichtet, die jeweils nicht für die Großserienfertigung am Standort Ústí geeignet sind.