Eine windstarke Lage ist maßgeblich für den Erfolg einer Windanlage in Form hoher Stromerträge. In den vergangenen Jahren wurden Städte und Siedlungsgebiete als Standorte für Mikro-Windanlagen im Rahmen von Pilotprojekten erprobt. Das National Renewable Energy Laboratory (NREL) aus den USA hat im Juni 2016 eine Studie zur urbanen Windkraftnutzung veröffentlicht. Ein Hauptaugenmerk waren Mikro-Windanlagen auf Dächern, es wurden diverse Pilotprojekte ausgewertet. Die Stromerträge waren oft stark unter den Erwartungen geblieben. Ein Kernproblem sind die Windturbulenzen in Städten und dicht bebauten Gebieten. Das Gebäude selbst ruft Verwirbelungen des Windes hervor, die vom Rotor nur unzureichend genutzt werden können.
Es gibt noch viele gute Standorte für Kleinwindanlagen in Deutschland, auch in Siedlungsgebieten. Das betrifft Lagen, die vom Wind frei angeströmt werden. Dazu zählen Standorte am Siedlungsrand als auch Einzel- und Höhenlagen. Das Dach eines Hauses mitten im Wohngebiet ist dagegen oft nicht geeignet. In solchen Lagen müssen Verbraucher vorsichtig sein, vor allem was pauschale Erfolgsversprechen so mancher Anbieter von Mikro-Windanlagen angeht.
Der vollständige Fachartikel kann auf dem Kleinwindkraft-Portal gelesen werden. Dort wird zudem ein kostenfreies E-Book zu Kleinwindanlagen angeboten.
www.klein-windkraftanlagen.com/allgemein/mini-windrad-auf-dem-hausdach-oft-ein-schlechter-standort/