In der aktuellen IDC-Studie "Optische Glasfasernetze: Ist Sicherheit nur eine optische Täuschung?" warnt der Analyst Romain Fouchereau vor den Gefahren durch Wirtschaftsspionage, die alle Organisationen betreffe. Ein Schutz des Unternehmensnetzes reiche nicht aus, denn die Übertragung von Unternehmensdaten zwischen zwei Standorten sei eine häufig vernachlässigte Sicherheitslücke. Die Studie nennt mehrere Beispiele für Lauschangriffe auf optische Glasfasernetze, wie zum Beispiel nachgewiesene Attacken auf Verizon- oder Deutsche-Telekom-Netze. In einem anderen Fall habe ein Hackerangriff auf die US-amerikanische Supermarktkette Hannford zum Diebstahl von circa 4,2 Millionen Kreditkartendaten geführt.
Foucherau zufolge galten optische Glasfasernetze lange Zeit als "der schnellste, zuverlässigste und sicherste Weg" Informationen auszutauschen. Dieser Ruf habe sich aber mittlerweile als falsch erwiesen, da neue und kostengünstige Abhörtechnologien den Datendiebstahl durch Hacker deutlich vereinfacht hätten. "Es ist unmöglich, ein gesamtes Glasfasernetz zu überwachen, so dass die einzig realistische Lösung ist, alle Daten zu verschlüsseln, bevor sie übertragen werden", resümiert Foucherau. "Wirtschaftsspionage lässt sich nur dadurch verhindern, dass Daten in verschlüsselter Form vorliegen und somit für Hacker-Zwecke unbrauchbar werden."
Thomas Meier, Geschäftsführer der InfoGuard AG, kommt zu dem gleichen Urteil: "Die IDC-Studie führt der Geschäftswelt deutlich vor Augen, welche Sicherheits- und Compliance-Risiken entstehen, wenn Daten unverschlüsselt über öffentliche Leitungen verschickt werden. Die Gefahr wächst auch unter dem Kostendruck, der Unternehmen immer mehr dazu zwingt, neue Geschäftsprozesse einzurichten und Daten standortübergreifend auszutauschen."
InfoGuard ist spezialisiert auf Abhörsicherheit für hochsensible Umgebungen wie dem Banken-, Industrie- und Dienstleistungsumfeld. Das Sicherheitsunternehmen entwickelt praxiserprobte Verschlüsselungsplattformen für Übertragungsraten von bis zu zehn Gigabit pro Sekunde. Stark ausgelastete Links und zeitkritische Anwendungen sind typische Einsatzszenarien für die InfoGuard-Technologie, die eine verzögerungsfreie Chiffrierung digitaler Informationen ohne Änderung der Netzwerkstruktur gewährleistet.