Grießl weist darauf hin, dass die Sanierung der Beethovenhalle aus dem städtischen Haushalt finanziert werden muss, bei einem aktuellen Schuldenstand von über 1,7 Milliarden Euro, der sich auf 2,2 Milliarden Euro noch erhöhen werde. Rat und Verwaltung hätten es zu verantworten, dass die Halle und ihr Umfeld jetzt in einem solch erb ärmlichen Zustand seien. "Abgesehen davon, dass mit jedem neuen Gutachten zu den möglichen Kosten einer Sanierung die prognostizierten Preise sich in der Regel mehr als verdoppelt haben, stehen vorbehaltlich von den üblichen Preissteigerungen bei entsprechenden Projekten der Stadt Bonn jetzt mehrere Varianten zur Disposition", so der IHK-Präsident.
1. ca. 30 Millionen Euro - Sanierung bei Erhalt des Status quo,
2a. ca. 56 Millionen Euro - Sanierung der Halle und teilweise Verbesserung der Akustik, aber keineswegs auf internationalem Niveau,
2b. ca. 69 Millionen Euro - Sanierung der Halle und Verbesserung der Akustik, aber immer noch kein internationales Niveau,
3. ca. 90 Millionen Euro - Sanierung der Halle und Akustik auf höchstem Niveau.
"Jeder vernünftig denkende Familienvater oder Kaufmann sähe mit Sicherheit nur eine Wahl: die Sanierung der Halle zu den geringsten Kosten als gute Mehrzweckhalle. Mehr kann die Stadt Bonn sich gar nicht leisten. Und selbst diese 30 Millionen hat die Stadt erst zur Hälfte in ihrer Finanzplanung."