HLB Deutschland erwirtschaftete 2015 einen Gesamtumsatz von 173 Millionen Euro. Das sind 19 Millionen Euro mehr als in 2014. Eine Steigerung von satten 12,3 Prozent. Auch bei der Mitarbeiterzahl legte das Netzwerk deutlich zu: 1.509 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren 2015 bei den insgesamt 20 Mitgliedsgesellschaften beschäftigt. Ein Plus von 71 Beschäftigten im Vergleich zum Vorjahr. Damit belegt das HLB-Netzwerk, das auf die Prüfung und Beratung mittelständischer Mandanten ausgerichtet ist, erneut den 3. Platz in der Kategorie „Top-10-Ranking der in Deutschland tätigen Netzwerke/Allianzen mit unabhängigen Mitgliedsunternehmen“.
Erhöhter Beratungsbedarf der Mandanten und steigende Anforderungen an den Berufsstand
Laut Prof. Dr. Edelfried Schneider, Geschäftsführer von HLB Deutschland, geht die anhaltende Steigerung der Umsatz- und Mitarbeiterzahlen in erster Linie auf die positive Entwicklung der Mitgliedskanzleien und den gezielt durchgeführten Ausbau des Netzwerks zurück. Darüber hinaus sieht er im Anschluss an das global tätige Pendant HLB International einen strategisch wichtigen Wettbewerbsvorteil. „Die gesamte Branche wächst seit Jahren kontinuierlich“, sagt Prof. Dr. Schneider. Das liege vor allem an einem deutlich erhöhten Beratungsbedarf, der durch eine steigende Zahl an komplexen Rechtsvorschriften einerseits und einer globalisierten Wirtschaft anderseits entstehe. „Gerade der exportorientierte Mittelstand wird dadurch vor immer größere Herausforderungen gestellt“, so Prof. Dr. Schneider. Aber auch für den eigenen Berufsstand erhöhen sich dadurch die Anforderungen in der täglichen Praxis.
Um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden, sei es daher zunehmend erforderlich, über branchen- und fachspezifische Kenntnisse zu verfügen, meint Prof. Dr. Schneider. Mittelständische Kanzleien könnten das jedoch nur sehr schwer auf eigene Faust schaffen. „Daher wird im Netzwerk ein noch breiter gefächertes Spektrum an Spezialwissen gebündelt zur Verfügung stehen, auf das bei Bedarf schnell zugegriffen werden kann.“ Das Leistungsspektrum werde dabei weiterhin am Bedarf der mittelständischen Mandantschaft ausgerichtet bleiben.
Strategischer Ausbau in diesem Jahr bereits erfolgreich umgesetzt
Mit der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Husemann, Eickhoff, Salmen & Partner GbR aus Dortmund konnte die Mitgliedgesellschaft Nummer 21 gewonnen werden. „Damit wurde der weitere Netzwerkausbau für 2016 bereits erfolgreich umgesetzt“, freut sich Prof. Dr. Schneider, der damit das Ranking im kommenden Jahr beruhigt abwarten kann.