Das finnische Start-up hat eine Software entwickelt, die neurologische Fachärzte unterstützen soll. Das Programm analysiert vollautomatisch MRI-Scans, vergleicht diese mit anderen Patientendaten und ermittelt so, von welcher Krankheit der Patient betroffen ist und in welchem Stadium er sich befindet.
„Combinostics ist mit seiner Software sehr nah der Praxis dran und bedient gerade ein großes Trendthema, nämlich die Vereinfachung von Röntgenbildanalysen“, sagt Robert Thielicke. Der Chefredakteur vom Innovationsmagazin Technology Review saß zusammen mit Dominik Bertram, Development Manager Connected Health, SAP SE, Prof. Dr. med. Tobias D. Gantner, Geschäftsführer HealthCare Futurists GmbH, Dr. Peter Müller, Vorsitzender des Vorstands Stiftung Gesundheit, Vorstand Medizin-Management-Verband und Tobias Auferoth, Principal XL Health in der Jury des Wettbewerbs.
Die Jury stimmte einstimmig für Combinostics, auch wenn die vier weiteren Finalisten ebenfalls sehr überzeugende Geschäftsmodelle für das digitale Gesundheitswesen präsentierten. So kann die App „Preventicus Heartbeats“ frühzeitig mögliche Herzrhythmuserkrankungen erkennen, die Plattform TeleClinic bietet Patienten schnellen Kontakt zu Ärzten, die Software vom NursITInstitute entlastet Pflegekräfte beim Ausfüllen von Formularen und Doctolib gestaltet die Terminvergabe in Praxen nutzerfreundlicher.