1. Erkennung der korrekten Betriebssystemversion in Setups
Unter Windows 10 liefern verschiedene Windows-APIs wie GetVersionEx und Systemparameter wie VersionNT / VersionNT64 die gleichen Werte zurück, wie sie auch für Windows 8.1 erwartet werden. Um unter Windows 10 tatsächlich korrekte Werte zu erhalten, muss im Programm-Manifest des Setups die Kompatibilität mit Windows 10 explizit deklariert werden.
2. .NET Framework 4.6
Mit Windows 10 ist die neue Version 4.6 des .NET Frameworks erschienen. Aktuelle Softwareprodukte müssen einerseits darauf vorbereitet sein, dass eine höhere .NET-Version bereits auf dem System existiert, andererseits müssen für manche Softwarekomponenten, aber auch ältere .NET-Versionen (3.0 oder 3.5.) bereit gestellt werden, die nicht Teil der Standardinstallation von Windows 10 sind.
3. Prerequisites für Visual Studio 2015
Software, die mit dem neuesten Visual Studio 2015 entwickelt wurde, benötigt auf den meisten Systemen die Installation der entsprechenden neuen VS-Runtime. Die Erkennung und gegebenenfalls die erforderliche Installation der Runtime muss durch aktuelle Setups geleistet werden können.
4. Installation von Windows 10 Features
Die optionale Nachinstallation von Windows Features – wie dem Internet Information Server (IIS) oder ASP.NET in bestimmten Versionen – muss durch ein Setups-Programm erfolgen, um zum Beispiel eine ASP.NET-Anwendung tatsächlich lauffähig zu machen.
5. Signieren von Treibern und Setups
Mit Windows 10 wurden von Microsoft neue Anforderungen für die Signierung von Gerätetreibern definiert, d.h. nur durch Microsoft signierte Treiber können im Kernel-Mode geladen werden. Für die Fähigkeit zur Signierung ist unter anderem die Registrierung des Entwicklers bei Microsoft nötig.
6. Datei-Verknüpfungen unter Windows 10
Unter Windows 10 hat sich gegenüber früheren Betriebssystemversionen das Systemverhalten von Windows hinsichtlich der Assoziation von Dateien mit Programmen geändert. Setups müssen unter Windows 10 die neuen Methoden für Standardanwendungszuordnungen beherrschen.
Die genannten sechs Punkte sind nur ein kleiner Ausschnitt von Herausforderungen, denen sich Experten für sichere Softwareentwicklungen stellen müssen. Für Hans-Joachim Giegerich, Geschäftsführer von Giegerich & Partner, ist dafür vor allem die Kombination aus Erfahrung und Flexibilität wichtig: „In mehr als 20 Jahren Erfahrung in der Entwicklung von Setups haben wir natürlich allerhand erlebt“. So konnte sich Giegerich & Partner Expertenwissen aneignen, das zur Definition stabiler Deployment-Prozesse und robuster Installationsprogramme unerlässlich ist. „Die Unterstützung aller Vorgaben des Betriebssystems und die Nutzung der aktuellsten Technologien sind dabei für uns selbstverständlich.“
Expertise im Bereich Softwareentwicklungen:
Giegerich & Partner betreut im Bereich der Softwareentwicklungen die Umsetzung von Kundenwünschen und speziellen Anforderungen bei Treiberinstallationsprogrammen oder Lizenzmanagementsystemen unter Bereitstellung größtmöglicher Flexibilität und benutzerfreundlicher User Interfaces. Das Unternehmen verfügt über einen breiten Erfahrungsschatz in der Entwicklung von individuellen Kundenlösungen und von Setups für millionenfach verkaufte Produkte. Zu den zentralen Leistungen gehören unter anderem:
- Setup-Entwicklung
- Application Lifecycle Management
- Application & Software Deployment
- Build & Release Engineering
- Entwicklung mit Windows Installer XML
- Softwarepaketierung
- Virtualisierung
- Treiber-Installationssysteme
- Scripting
- Sichere Softwareentwicklung