"Wir freuen uns über die Anlieferung des Aggregats und den nachfolgenden Einbau", sagt Stefan Rother, Diplom-Ingenieur für Schiffsbetriebstechnik bei der Fachschule für Seefahrt (FS). "Die moderne Simulation von Betriebszuständen an Bord von Seeschiffen ist zwar in den letzten Jahren deutlich realistischer und besser geworden, ersetzt aber immer noch nicht vollständig den realen Betrieb eines Motors im System Schiff." Auch Dr. Klaus von Stackelberg, Vize-Präsident der FH, freut sich über den Motor: "Für die Studierenden sowohl der Fachschule für Seefahrt als auch der Fachhochschule Flensburg ist dieser Motor ein weiterer wesentlicher Schritt auf dem Weg zur Modernisierung der Laboreinrichtung unseres Maschinenlabors." Beide Einrichtungen hatten eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, die den Rahmen für die Aufstellung des Motors in den Räumen der Fachhochschule einerseits und eine gemeinsame Nutzung dieses Aggregat für alle maritimen Ausbildungs- respektive Studiengänge gewährleistet.
Zeppelin Power Systems hat speziell für die Verwendung an den beiden Bildungseinrichtungen ein C9-Aggregat ausgerüstet. Anhand des Motors soll die Einbindung in elektrische Bordsysteme gezeigt werden. Künftig wird es möglich sein, dass Anwendungen wie zum Beispiel Kraftstoffverbrauchsmessungen und Kennfelder, Abgasuntersuchungen und Lastaufschaltungen direkt von den Studierenden durchgeführt und analysiert werden können. "Wir freuen uns, mit dem C9-Aggregat einen aktiven Beitrag zur maritimen Ausbildung an der FH Flensburg zu leisten", sagt Jan Volkert Wibel, Bereichsleiter Schiffe/Öl- & Gasindustrie bei Zeppelin Power Systems. "Zeppelin Power Systems engagiert sich selbst intensiv im Bereich Ausbildung und Nachwuchsförderung. An unseren Standorten Hamburg und Achim haben wir derzeit rund 20 gewerbliche und kaufmännische Auszubildende und fünf Studierende in dualen Ingenieur-Studiengängen."