Mehrere Initiativen aus Potsdam und Berlin haben sich am 27. April 2016 in der Filmuniversität zur Vereinsgründung des „Virtual Reality e.V. Berlin-Brandenburg“ getroffen. Neben Studio Babelsberg, UFA LAB, Exozet, SMI, Metropolis VR, Filmuniversität Babelsberg und HPI (D-School) sind 15 weitere namhafte Berliner und Brandenburger Film- und Fernsehproduzenten, Technologieunternehmer und Forschungsinstitute beteiligt. Der neugegründete Verein bündelt die in Potsdam-Babelsberg und in der Hauptstadtregion vorhandenen VR- und AR-Kompetenzen, um den Standort in diesem Bereich international wettbewerbsfähig zu positionieren.
Virtual Reality (VR) ist eine dreidimensionale digitale Welt, die man mit einem geschlossenen Headset hautnah erleben und in ihr agieren kann. AR ist die Abkürzung für Augmented Reality. Hier wird die Realität mit virtuellen Objekten überlagert, die oft auch interaktiv manipuliert werden kann. Beiden Technologien wird von Analysten großes Wachstum, mit Geschäftsvolumina von über 100mrd Dollar in 2020 vorhergesagt. In der Hauptstadtregion beschäftigt sich derzeit eine rasant wachsende Anzahl an Firmen und Forschungseinrichtungen mit Virtual und Augmented Reality.
Den Vorstand bilden Stephan Schindler (Wonderlamp Industries), Henry Bauer (Exozet), Christian Villwock (SMI) und Sven Bliedung (SLICE Studios).
„Es geht darum, Unternehmen und Industriepartner zu gewinnen, um die Power des hiesigen Netzwerks zu nutzen und im direkten Austausch innovative VR/AR Produkte und Geschäftsmodelle zu entwickeln. Im Spannungsfeld zwischen den derzeitigen Treibern für VR und AR, USA und China, sehen wir uns als Verein gut positioniert und wettbewerbsfähig aufgestellt.‘“, so Stephan Schindler (Vorstandsvorsitzender).
Unterstützt wurde der Weg zur Vereinsgründung „Virtual Reality e.V. Berlin-Brandenburg“ vom Wirtschaftsministerium Brandenburg, der Zukunftsagentur Brandenburg und dem Berlin-Brandenburg.