Je ein Anwender, ein Zertifizierer und ein Schweißgerätehersteller berichten aus ihrer Perspektive über den Zertifizierungsprozess. Denn es ist höchste Zeit: Vom 1. Juli 2014 an dürfen tragende Bauprodukte nur noch mit CE-Kennzeichnung auf den Markt gebracht werden. Dafür muss der herstellende Schweißfachbetrieb zertifiziert sein. Grundlage für die Aufgabe des Zertifizierers ist die europäische Bauprodukteverordnung, deren korrekte Umsetzung verbindlich ist. Der Anwender erhält in dieser Veranstaltung wertvolle Informationen über die Hintergründe und die Organisation sowie über den konkreten Ablauf einer Zertifizierung. Die Schwerpunkte des Zertifizierungsprozesses kommen genauso zur Sprache wie die größten Stolpersteine während des Prozesses. Diese kann der Anwender umgehen, und die Zertifizierung läuft und damit besonders kostengünstig ab.
Schweißgerätehersteller bieten in der Vorbereitung und im laufenden Zertifizierungsprozess viel Hilfestellung. In dieser Veranstaltung erfährt der Anwender nicht nur etwas über das EWM-WPQR-Paket, sondern auch über Chancen, die der Zertifizierungsprozess bietet. Da die werkseigene Produktionskontrolle WPK jeden Prozessschritt abbilden muss, kann sie auch jeden Schritt hinterfragen. So kann am Ende womöglich der gesamte Produktionsprozess gestrafft und damit wirtschaftlicher werden. Ein Beispiel ist der Einsatz von innovativen EWM-Schweißverfahren anstelle von Standardschweißverfahren, die bares Geld sparen und gleichzeitig die Umwelt schonen. Deshalb ist bei einem so komplexen Thema wie der Zertifizierung gerade die persönliche Beratung des Geräteherstellers für den Anwender besonders wichtig - sie kann völlig neue Perspektiven eröffnen.
Der letzte Aspekt in dieser Trilogie ist die Sicht eines Anwenders, der die Zertifizierung bereits abgeschlossen hat und damit auf seinen Produkten das CE-Kennzeichen vergeben darf. Die Teilnehmer erfahren aus erster Hand, welche Details besonders kritisch und wie groß letztlich Aufwand und Umstellung innerhalb des Betriebes waren, bis die neue Struktur aufgebaut war. Auch der Nutzen von WPQR-Paketen, deren Auswahlkriterien in Bezug auf den eigenen Gerätepark und die verschiedenen Qualifizierungsmöglichkeiten nach Standardschweißverfahren und nach Schweißzusatzwerkstoffen kommen zur Sprache.
Interessierte Teilnehmer können sich ab sofort zu der Veranstaltung anmelden unter www.ewm-group.com/... oder direkt bei der EWM AG unter Tel. 02680/181- 405. Dort gibt es auch weitere Informationen über die nachfolgenden Veranstaltungen zur EN 1090-Zertifizierung gemeinsam mit den Zertifizierungsstellen TÜV, SLV und HWK.