- Emschergenossenschaft hat die Flutung des Gewässers vorgenommen
- Das Bachbett wurde komplett neu modelliert
- Schurenbach erblickt damit nach Jahrzehnten wieder das Tageslicht
- Nun nur noch Restarbeiten bis Ende des Monats
In den vergangenen Tagen hatte die Emschergenossenschaft den sogenannten „Umschluss“ vorgenommen: Dabei wurde das saubere Quell- und Regenwasser des Schurenbachs, das bislang in einen Abwasserkanal eingeleitet wurde, nun in die von der Emschergenossenschaft neu gebaute Reinwasser-Verrohrung unterhalb des Hegerkamps und der Heßlerstraße umgeleitet. Aus diesem Reinwasserlauf schließlich tritt der Schurenbach nördlich der A42 nun in sein neues Bett, von wo aus er dann über den Schwarzbach in die Emscher – und irgendwann in den Rhein – fließt!
Bereits seit Ende November war die neue Trasse des Schurenbaches jedoch nicht mehr komplett trocken. Denn: Einerseits sammelte sich dort schon Regenwasser, andererseits bahnte sich Grundwasser von unten seinen Weg in das Bachbett.
Hintergrund:
Am Schurenbach hatte die Emschergenossenschaft den Bau des neuen unterirdischen Rein-wasserkanals im Hegerkamp und in der Heßlerstraße bereits gegen Ende 2014 abgeschlossen. Auch der Vortrieb unterhalb der Autobahn A 42 bis zum Fuße der Schurenbachhalde war zu dem Zeitpunkt erfolgreich beendet worden. Im Frühjahr 2015 starteten schließlich die Arbeiten für die offene Gewässerstrecke südlich und östlich der Schurenbachhalde, die jetzt, bis auf wenige Restarbeiten, abgeschlossen sind.
In die Kanal- und Renaturierungsarbeiten am Schurenbach hat die Emschergenossenschaft knapp 11,5 Millionen Euro investiert.