„Im Report zeichnet sich ein Wandel in der strategischen Denkweise ab: Statt ‚IT first‘ heißt es jetzt ‚User first‘. Der CIO ist für vier von zehn Befragten dabei der Treiber dieses Wandels im Unternehmen. Objektiv betrachtet kämpfen die meisten Unternehmen derzeit aber darum, mit den sich wandelnden Mitarbeiter- und Kundenwünschen Schritt zu halten. Statt das End User Computing im Unternehmen proaktiv zu steuern, reagieren sie lediglich auf Entwicklungen und stehen vor allem in Fragen der Sicherheit unter hohem Druck“, so Arne Kemner, Head of ITaaS & End User Computing Solutions von Dimension Data in Deutschland.
Tatsächlich bezeichnen dem Report zufolge 80 Prozent der Befragten die Gewährleistung von Sicherheit bei mobilen Zugriffen auf das Unternehmensnetzwerk als die größte Herausforderung bei der Etablierung eines anwenderzentrierten Ansatzes. Das Management von Informations- und Datenaustausch folgt mit rund 76 Prozent knapp dahinter. Vor allem die Schatten-IT, also die Nutzung nicht von der IT-Abteilung abgesegneter Applikationen und Services durch die Mitarbeiter, stellt Unternehmen vor Probleme.
Mitarbeiterzufriedenheit und Kundenservice als Treiber
„Die Tatsache, dass ein mobiler Arbeitnehmer für das Unternehmen ein ungleich produktiverer Arbeitnehmer ist, wiegt diese Bedenken allerdings auf. Rund 60 Prozent der europäischen Unternehmen konnten nach eigenen Angaben durch ihre EUC-Strategien deutliche Kosteneinsparungen und Produktivitätsvorteile realisieren. Die konsequente Fokussierung auf den Endanwender ist für Unternehmen der richtige Weg, um den Arbeitsplatz der Zukunft zu schaffen und seinen Mitarbeitern die Flexibilität und Work-Life-Balance zu ermöglichen, die diese einfordern“, so Kemner.
Rund 28 Prozent des IT-Budgets werden in Unternehmen weltweit laut „Mobile Workforce Report 2015“ in das EUC investiert. Treiber sind dabei vor allem der Wunsch nach einem besseren Kundenservice (64 Prozent), Kosteneinsparungen (62 Prozent) und die Beschleunigung von Arbeitsabläufen dank schnellerer Entscheidungsfindung (55 Prozent). Bei der Umsetzung steht mit 22 Prozent Zustimmung derzeit das Mobile Device Management ganz oben auf der Agenda der Unternehmen. Dabei setzt eine deutliche Mehrheit (57 Prozent) auf Cloud-Services, um den mobilen Zugriff auf das Unternehmensnetzwerk zu ermöglichen.
Die Ergebnisse des „Mobile Workforce Report 2015“ stehen zum kostenfreien Download zur Verfügung: www.workspacesfortomorrow.com/mobility