Verschiedene Fach- und Praxisvorträge, u.a. von Bayer, SAP Deutschland, Novartis Pharma, F. Hoffmann-La Roche, Vetter Pharma und dem BPI, spannen dabei den Bogen von den Potenzialen der neuen SAP Plattformen über konkrete Projektberichte hin zu Projektvorgehensweisen hinsichtlich der Standardisierung von Prozessen und Technologien.
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Neue Anforderungen an das Supply Chain Management
Um die Beschaffungs-, Produktions- und Distributionsprozesse vom Lieferanten bis zum Kunden optimal planen und steuern zu können, wird vom Management eine transparente Supply Chain benötigt. Neben den damit zusammenhängenden Eigeninteressen der Unternehmen stellen auch regulatorische Forderungen die Pharmaunternehmen vor die Herausforderung, ihre gesamte Wertschöpfungskette durchsichtig zu gestalten.
Eine besondere Bedeutung kommt in diesem Zusammenhang der weltweit steigenden Problematik der Arzneimittelfälschungen zu. Die Verfahren zur Plagiatsherstellung werden immer professioneller und auch die verschiedenen Taktiken, diese in Umlauf zu bringen, werden vielfältiger. Durch mehr Transparenz in der Wertschöpfungskette müssen solche Lücken geschlossen werden.
Mit Hilfe einer Serialisierung können Produkte eindeutig gekennzeichnet werden. 2-D-Datamatrix-Code oder RFID ermöglichen die Nachverfolgbarkeit und ein maschinelles Identifizieren. Eindeutige Seriennummern können dabei zusätzlich auch mit vielen weiteren qualitätsrelevanten Daten wie z.B. Chargennummern, oder genauen Zeitpunkten eines Produktionsschrittes verknüpft werden, womit noch weitergehende Informationen zur Verfügung stehen.
In der Pharmaindustrie wird sich das Supply Chain Management dadurch in den nächsten Jahren stark verändern. Ein wesentlicher Aspekt besteht in der Schaffung von Transparenz entlang der gesamten Supply Chain, wobei dabei alle involvierten Partner miteinbezogen werden müssen.
Themen der Veranstaltung:
Im Rahmen des diesjährigen DHC Life Sciences Forum werden führende Unternehmen Lösungsalternativen zu Herausforderungen der Pharma Supply Chain aufzeigen. Nach der Begrüßung und Einleitung referiert Stefan Artlich, Director Product Tracking and Authentication bei Bayer Technology Services zum „European Stakeholder Model“, einer Lösung zum Schutz vor Arzneimittelfälschungen in Europa. Das deutsche Projekt securPharm dient dabei als Schnittstelle für ein deutsches Verifikationssystem und wird von Thomas Brückner, Leiter des Geschäftsfeldes Pharmazie beim Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. vorgestellt. Welche Lösungen SAP zum Schutz vor Medikamentenfälschungen bietet, zeigt der Vortrag von Károly Földesi, Director Business Development bei SAP Deutschland. Nach dem gemeinsamen Mittagessen mit der Möglichkeit zum Networking präsentiert Roland Danneberg, Abteilungsleiter IT Releasemanagement bei Vetter Pharma, ein internes Materialverfolgungssystem, mit dem Lieferungen mittels mobilen SAP-Anwendungen zusammengestellt und frühzeitig genaue Material- und Auftragsinformationen zwischen Lieferant und Kunde ausgetauscht werden können. Markus Schmeckenbecher, Business Process Excellence Projektleiter der F. Hoffmann-La Roche, stellt in einem weiteren Programmpunkt ein Integrierte Business Process Management vor, mit welchem es möglich ist, BPM-Projekte klar strukturiert und unter Anwendung von Best Practices durchzuführen. Danach wird am Beispiel von Novartis eine globale Enterprise Solution für das Qualitätsmanagement pharmazeutischer Unternehmen vorgestellt. Last but not least stellt Dr. Wolfgang Schumacher, Head of GMP Computer Systems Quality der F. Hoffmann-La Roche, in einem letzten Beitrag die behördlichen Anforderungen der EMA und der FDA an komplexe Computersysteme dar, die auch bei Lösungen entlang der Supply Chain beachtet werden müssen.
Verbringen Sie den Tag gemeinsam mit uns, um Impulse für die Verbesserung der Life Sciences Geschäftsprozesse auf Basis von SAP zu bekommen, aber um sich auch aktiv mit einzubringen und die Zukunft mit zu gestalten. Weitere Infos unter http://www.dhc-gmbh.com/...
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