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Landshuter CAE-Forum zeigt große Bandbreite der Simulation

Beim „1. Landshuter CAE-Forum“ an der Hochschule Landshut erhielten rund 50 Simulations-Spezialisten aus Hochschule und Wirtschaft einen übergreifenden Einblick in die Möglichkeiten des CAE und der entsprechenden Software-Tools.

(PresseBox) (Landshut, )
Kaum ein technologiebasiertes Unternehmen kann heute auf den Einsatz des Computer Aided Engineerings (CAE) verzichten: von der ersten Konstruktion über das Prototyping bis hin zum Crashtest und dem Qualitätsmanagement - die Simulation spielt eine grundlegende Bedeutung. Grund genug für das Institut für technologiebasierte Zusammenarbeit (ITZ) der Hochschule Landshut mit dem „1. Landshuter CAE-Forum“ (19. Novmber 2013) eine Plattform zu bieten, in dem Simulationsexperten neueste Erkenntnisse austauschen „und einen Blick über den Tellerrand hinaus werfen können“, wie der wissenschaftliche Leiter der Veranstaltung, Prof. Dr. Detlev Maurer (Fakultät Maschinenbau), erläuterte. Die Bandbreite der Anwendungsbereiche reichte vom Leichtbau und der Medizintechnik über die Automobil- und Luftfahrt- bis zur Elektrotechnik.

Das neue Veranstaltungsformat sei ein weiterer wichtiger Baustein in den Cluster-Aktivitäten der Hochschule, wie Hochschulvizepräsident Prof. Dr. Holger Timinger erläuterte. Initiiert hatte die Veranstaltung das ITZ in Kooperation mit den Clustern Leichtbau und Mikrosystemtechnik sowie dem Netzwerk Medizintechnik, unterstützt durch www.cae-forum.de, eine deutschlandweit agierenden Kommunikations- und Netzwerk-Plattform für Simulationsexperten. Die rund 50 Teilnehmer/-innen erhielten in Vorträgen, einer begleitenden Fachausstellung sowie bei einem Rundgang durch die Hochschullabore CAE, Leichtbaukonstruktion sowie Klebtechnik vielfältige Anregungen und Wissen rund ums Thema Simulation.

Voraussetzung für die Anwendung der Simulations-Tools sind allerdings die nötigen Spezifikationen, Erkenntnisse und Daten, die einer Berechnung zugrunde liegen. Diese Grundlagen schaffen u.a. Forschungsprojekte der Hochschule Landshut. Die Charakterisierung von Materialeigenschaften, am Beispiel von Magnesiumknetlegierungen im Bereich Leichtbau, stellte Johannes Dallmeier (Kompetenzzentrum Leichtbau der Hochschule Landshut) vor. Grundlegende Überlegungen aus dem Automobilbereich stellte Prof. Dr. Manfred Strohe (Forschungsgemeinschaft Nachhaltige Mobilität der Hochschule Landshut) an, der sich mit der Modellierung der Schaltvorgänge in einem sog. Klauengetriebe befasste. Manuel Saska (Fakultät Informatik) entwickelte für ein intelligentes Modellauto, das in einem Studentenprojekt programmiert und dann auf einer dafür vorgesehenen Strecke Rennen fahren soll, eine neue Hauptplatine, mit der die Fahrzeug- und Motorsteuerung erfolgt.

Die Anbindung von medizinischen Daten an CAE-Programme, die Verknüpfung von Biomedizinischer Technik und Maschinenbau, zeigte Prof. Dr. Babel in seinem Vortrag „CAE meets Medicine“. Dies am Beispiel von individueller Prothetik bei der Wirbelsäulenchirurgie, in der Daten aus der Computer Tomografie (CT)“ genutzt werden können, um damit Implantate individuell anpassen und optimieren zu können. Ein weiterer Bereich, in dem CAE eine wertvolle Unterstützung für die Medizin leisten kann, besteht in der optimierten OP-Planung. Dies u.a. bei Hüft- und Oberschenkeloperationen, bei denen beispielsweise optimale Trennschnitte berechnet und die bisher häufigen Revisionsoperationen minimiert werden können. Die Bandbreite der Möglichkeiten im Biomedizinischen Bereich erläuterte zusätzlich Dr. Christoph Bichlmaier (Materialise GmbH, Gilching). Die von der Reproduktion eines Kieferknochens über die Orthopädie-Technik auch unter Berücksichtigung von muskulären Auswirkungen bis hin zu richtigem Druck und Partikelgröße von Asthmasprays.

Einen Einblick in die CAE-Praxis im Unternehmen bot Hagen König (Eurocopter Group, Donauwörth), der die Berechnung von Lochlaibungen in Rotorblättern vorstellte. Per Computersimulation werden dabei voraussichtliche Schadensverläufe bzw. Materialbeschädigungen errechnet, um aus Verbundmaterialien bestehende Rotorblättern optimal auslegen zu können. Den Abschluss des Programms bildete ein Ausflug in die Hochfrequenz- bzw. Antennentechnik und deren Simulation durch Prof. Dr. Christian Römelsberger (CADFEM GmbH, Grafing).

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Institut für technologiebasierte Zusammenarbeit der Hochschule Landshut

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Das Institut für technikbasierte Zusammenarbeit (ITZ) der Hochschule Landshut dient als zentraler Ansprechpartner für die vielfältigen Möglichkeiten von gemeinsamen Aktivitäten im Rahmen des Technologietransfers zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Insbesondere technologieorientierte Unternehmen können durch die Zusammenarbeit mit der Hochschule mit ihren drei Kompetenznetzwerken Cluster Mikrosystemtechnik, Leichtbau-Cluster und Netzwerk Medizintechnik durch neueste wissenschaftliche Kenntnisse mit hohem Praxiswissen und Anwendungsbezug profitieren.

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