"Die Unternehmen wollen am Standort Deutschland bleiben und investieren gerne in die Betriebe - wenn die Rahmenbedingen stimmen", so Vogler von den Chemieverbänden. Ein Bild davon konnte sich Ursula Groden-Kranich beim Chemieunternehmen INEOS machen. Der Betrieb modernisierte in den letzten Jahren den Standort in Mainz für mehrere Millionen Euro. Und für den Rohstoff- und Warentransport ist das Werk abhängig von einem funktionierenden Straßen- und Schienennetz. Genau hier besteht ein großer Handlungsbedarf. "Die chemische Industrie ist der zweitgrößte Auftraggeber von Transportdienstleistungen in Deutschland. Wenn dann Brücken und Straßen nicht befahren werden können, ist das ein Risiko für die Menschen und Unternehmen", so Vogler.
"Der Besuch bei INEOS hat mir gezeigt, wie engagiert die Mitarbeiter und die Geschäftsführung den Standort weiterentwickeln", so die Bundestagsabgeordnete. Ursula Groden-Kranich stammt aus der Region und setzt sich für einen prosperierenden Wirtschaftsstandort im Rhein-Main-Gebiet ein. Sie macht aber auch deutlich, dass der Ausbau der Verkehrswege die Belange der Anwohner berücksichtigen muss. Als Beispiel nannte Sie Ihr Ziel der Lärmreduzierung an der Bahnstrecke im Mittelrheintal.