Staatssekretärin Gleicke: "Diese große Zahl von Zuwendungsbescheiden macht deutlich, dass das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand eine echte Erfolgsgeschichte ist. Die Kooperation von EuroLam mit der TU Dresden zeigt, dass ZIM die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen nachhaltig unterstützt und so auch einen Beitrag zum Wachstum, zur Sicherung von Arbeitsplätzen und zum Aufbau Ost leistet. Und natürlich freue ich mich darüber, dass ich den 20.000. Zuwendungsbescheid an ein erfolgreiches Thüringer Unternehmen überreichen kann."
Gegenstand des Förderprojekts ist die Entwicklung eines neuartigen Holz-Lamellen-Fensters, das durch eine hoch belastbare Klebverbindung zwischen Glas und Holzkomponenten eine verbesserte Öko-Bilanz und ein ansprechendes Erscheinungsbild bei sehr guten energetischen Eigenschaften und voller Funktionalität ermöglicht. An dem zweijährigen Kooperationsprojekt beteiligt sich das Institut für Baukonstruktion der Technischen Universität Dresden mit experimentellen und theoretischen Untersuchungen.
Die 1997 gegründete EuroLam GmbH ist auf die Entwicklung und Produktion variabler Lamellenfenstersysteme spezialisiert, welche die Wünsche des Kunden sowohl bauphysikalisch als auch ästhetisch erfüllen. Individuelle Kundenwünsche werden in Deutschland und weltweit in Objektlösungen umgesetzt. Lamellenfenster und Fassadenteile aus Wiegendorf sind beispielsweise an der O2 World Arena in Berlin, am Sapphire Tower in Istanbul und an der Stadthalle der japanischen Großstadt Nagoya verbaut worden. Das Unternehmen beschäftigt rund 50 Mitarbeiter, bildet aus und erzielt einen Jahresumsatz von sechs Millionen Euro.