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Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

Schaufensterprogramm Elektromobilität stellt integriertes E-Roamingsystem für öffentliche Ladeinfrastrukturen vor

(PresseBox) (Berlin, )
Auf dem heutigen Abschlusstag der 6. Internationalen Leitmesse für Elektro- & Hybrid-Mobilität "eCarTec" wurde unter dem Dach der Begleit- und Wirkungsforschung des Förderprogramms Schaufenster Elektromobilität ein überregionales Demonstrationsvorhaben für ein integriertes E-Roamingsystem vorgestellt. E-Roaming beschreibt ein Datenaustauschsystem, mit dem die Authentifizierung und die Bezahlsysteme beim Laden von Elektroautos so miteinander vernetzt werden, dass jeder Kunde möglichst an jeder Ladesäule sein Elektrofahrzeug laden kann. Hierfür wurden im Demonstrationsvorhaben die notwendigen Datenstandards erarbeitet.

Der Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Matthias Machnig, hierzu: "Eine vernetzte, öffentlich zugängliche und von jedermann nutzbare Ladeinfrastruktur ist ein wichtiger Beitrag für den Markthochlauf der Elektromobilität in Deutschland und zugleich ein wichtiges Signal für den Innovationsstandort Deutschland."

Bislang konnten Nutzer von Elektrofahrzeugen nur regional oder im Ladepunkt-Verbund ihres jeweiligen Stromanbieters laden. Andernorts war die Kundenkarte nicht lesbar oder es waren andere Zugangstechnologien erforderlich. In Zukunft kann der Kunde nun an jedem Ladepunkt laden, unabhängig vom individuellen Vertrag und von dem jeweiligen Anbieter. Über die Definition interoperabler Schnittstellen, die unterschiedliche IT-Systeme überbrücken, können kundenfreundliche Lösungen hergestellt werden. Der Vorteil dieses Ansatzes liegt darin, eine Vielzahl von Partnern integrieren zu können, ohne damit unterschiedliche Geschäftsmodelle zu behindern. Die Vernetzung kann so durch die interessierten Unternehmen gemeinsam entwickelt und jederzeit auf europäische und internationale Partner ausgedehnt werden.

In den kommenden Monaten wollen die Projektpartner weitere Nutzungsoptionen für das Roaming erarbeiten. Im Mittelpunkt steht dabei die Freischaltung einer Ladestation per Smartphone-App sowie die Reservierung eines Ladepunktes. Ziel ist es zudem, weitere Marktakteure, die bislang noch nicht Projektpartner im Schaufensterprogramm sind, in diese offene Technologieplattform einzubinden.

Konkret waren in den vier Schaufenstern Elektromobilität zehn Unternehmen und Institutionen in die technischen Arbeiten an der Erarbeitung eines integrierten E-Roamingsystems eingebunden. Hinzu kamen etwa 20 Projektpartner und Unternehmen mit indirekten Beiträgen, beispielsweise zum Handling von Abrechnungsprozessen, zur Kunden- und Kartenverwaltung oder Hardwareherstellung und -anpassung. Im Zuge der Vernetzung durch diese Schaufenster-Initiative werden aktuell etwa 80 Prozent der derzeit ca. 4.400 öffentlichen Ladepunkte abgedeckt.

Ergänzende Informationen:

Technikpartner im Schaufensterprogramm Elektromobilität:
Bosch Software Innovations, DAI Labor, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), EBEE, EnBW, Hubject, Komola, Stadtwerke Leipzig, T-Systems, Volkswagen AG.

Weitere Projektpartner:
Bayern Innovativ Gesellschaft für Innovation und Wissenstransfer mbH, Berliner Agentur für Elektromobilität eMO, Begleit- und Wirkungsforschung Schaufenster Elektromobilität, enercity Contracting GmbH, e-mobil BW GmbH Landesagentur für Elektromobilität und Brennstoffzellentechnologie Baden-Württemberg, highQ Computerlösungen GmbH, Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH, nkt cables GmbH & Co. KG, OECON Products & Services GmbH, RWE Effizienz GmbH, Sächsische Energieagentur - SAENA GmbH, Vattenfall Europe Innovation GmbH, Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH

Zum Förderprogramm Schaufensterprogramm Elektromobilität
Die Fördermaßnahme Schaufenster Elektromobilität ist eine zentrale Maßnahme des 2011 beschlossenen Regierungsprogramms Elektromobilität. In den vier Schaufenstern in Baden-Württemberg, Bayern/Sachsen, Berlin/Brandenburg und Niedersachsen beteiligen sich über 500 Projektpartner aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kammern, Verbänden und der öffentlichen Hand.

Die Schaufenster bündeln und erproben systemübergreifend in groß angelegten regionalen Demonstrations- und Pilotvorhaben (Reallabors) die Kompetenzen in den Bereichen Elektrofahrzeug, Energieversorgung und Verkehrssysteme. Bis 2016 werden insgesamt 90 Verbundprojekte mit 334 Teilvorhaben realisiert.

Das Investitionsvolumen beläuft sich auf knapp 300 Millionen Euro, darunter 180 Millionen Euro Fördermittel der Bundesregierung.

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